Zitate von Jakob Böhme
Das Gebet, so Christus uns gelehrt hat, ist eine Unterweisung und Lehre alles dessen, was wir tun und lassen und was wir von Gott bitten und warten sollen; je mehr man das betrachtet, je mehr wird darinnen befunden.
Informationen über Jakob Böhme
Mystiker, Philosoph, "Aurora oder Morgenröte im Aufgang", "Philosophus Teutonicus" genannt (Deutschland, 1575 - 1624).
Jakob Böhme · Geburtsdatum · Sterbedatum
Jakob Böhme wäre heute 449 Jahre, 9 Monate, 12 Tage oder 164.281 Tage alt.
Geboren am 01.01.1575 in Altseidenberg
Gestorben am 17.11.1624 in Görlitz
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 17 Zitate von Jakob Böhme
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Das Gebet, so Christus uns gelehrt hat, ist eine Unterweisung und Lehre alles dessen, was wir tun und lassen und was wir von Gott bitten und warten sollen; je mehr man das betrachtet, je mehr wird darinnen befunden.
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Denn das Buch, da alle Heimlichkeit innen lieget, ist der Mensch selber: Er ist selber das Buch des Wesens aller Wesen, dieweilen er die Gleichheit der Gottheit ist.
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Der Spötter wird sagen, ich verachte die steinerne Kirche, da die Gemeinde zusammenkommt; dazu sage ich "nein". Sondern ich weise auf die heuchlerische babylonische Hure, die mit der steinernen Kirche nur Hurerei treibt, nennt sich einen Christen, ist aber nur ein Hurenbalg.
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Die Sünde macht sich nicht selber, sondern der Wille macht die.
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Ein jeder Mensch trägt in dieser Welt Himmel und Hölle in sich; welche Eigenschaft er erwecket, dieselbe brennet in ihm, dessen Feuers ist die Seele fähig.
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Es dürfte wohl mancher sagen, was wäre das für ein Gott, dessen Leib, Wesen und Kraft in Feuer, Licht, Wasser und Erde stünde?
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Es ist ein jeder Mensch sein eigener Gott und auch sein eigener Teufel: zu welcher Qual er sich neigt und ergibt, die ihn treibt und führt, derselben Werkmeister wird er.
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Gott wirft keine Seele weg, sie werfe sich denn selber weg: eine jede ist sich selbst Gericht.
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Ihr bösen Eltern, merket dies, ihr sammelt euren Kindern Geld; sammelt ihnen gute Seelen, es ist ihnen nötiger.
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Je eitler der äußere Mensch wird, je dunkler wird der innere Mensch, solange, bis er gar verbleicht.
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Kein Werk gefällt Gott, es gehe denn aus Glauben in Gott.
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Ließe der Mensch sich genügen, so hätte er Ruhe.
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So ich mich selber lese, so lese ich in Gottes Buch.
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Wären sie rechte Menschen und Gotteskinder, so bedürften sie keines Krieges; denn der Heilige Geist kriegt nicht, sondern er liebt und gibt alleine, aber nach des Zornes Eigenschaft frißt er alle gottlose Wesen auf.
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Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, der ist befreit von allem Leid.
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Wenn du die hohen Geheimnisse willst verstehen, so darfst du nicht erst eine Academiam auf deine Nase setzen und eine Brille brauchen und vieler Meister Bücher lesen.
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Wohin du jetzt wirbest, da fähret deine Seele hin, wenn du stirbest.
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