Zitate von Hermann Bahr
Ein bekanntes Zitat von Hermann Bahr:
Es kommt gar nicht so sehr darauf an, was für ein Talent einer hat, als darauf, was er aus seinem Talent macht.
Informationen über Hermann Bahr
Schriftsteller, Theaterkritiker, Regisseur, bekanntestes Werk ist das Lustspiel "Das Konzert" (Österreich, 1863 - 1934).
Hermann Bahr · Geburtsdatum · Sterbedatum
Hermann Bahr wäre heute 161 Jahre, 3 Monate, 16 Tage oder 58.913 Tage alt.
Geboren am 19.07.1863 in Linz
Gestorben am 15.01.1934 in München
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 43 Zitate von Hermann Bahr
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Ich sehe kein Ende des Unrechts, als nur durch eine neue Menschenart, die nicht mehr vergelten will, sondern verzeihen.
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Kinder richten ihr Verhältnis zu den Menschen nur nach ihrer Furcht ein; merken sie, daß jemand gut ist und sich scheut, ihnen wehe zu tun, und sie sich also sicher vor ihm glauben dürfen, so benützen sie dies immer nur, um sich ungestraft gegen ihn zu vergehen.
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Kultur ist ihrem Wesen nach etwas, was erspart werden muß, was überhaupt nur aus dem Verzicht auf den Augenblick, was nur mit dem Blick auf die Erben entstehen kann; Kultur ist immer Sorge für die Nachkommen.
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Liebe hat Geduld, denn sie weiß, daß an ihrer stillen, ausharrenden Kraft alle Gewalt doch schließlich zergehen muß.
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Mancher Aphorismus ist das Grabmal eines frühzeitig verstorbenen großen Gedankens.
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Mir ist es unbehaglich, an einem Menschen zu bewundern, was er kann, wenn ich lieber bereit wäre, zu verehren, was er ist.
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Nichts auf der Welt trägt so viele Masken wie die Eifersucht.
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Ohne Widerspruch können wir nicht sein, nur am Widerspruch entzündet sich immer das Leben wieder.
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Religion ist der Ausdruck einer Not, in der ein Mensch sich keinen Rat mehr gewußt hat und in der ihm doch von innen her wunderbar geholfen worden ist; was er da dann findet, ist Religion. Das Gefühl, niemals dem Zufall preisgegeben zu sein, immer zum Notwendigen gelenkt zu werden, einen unbekannten Plan auszuführen, ist Religion.
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Staat ist seinem Wesen nach etwas, womit Geist seinem Wesen nach nichts gemein haben kann; sie sind elementar unverträglich. Wo der Geist beginnt, hört der Staat von selber auf. Nur in einer Theokratie könnte der Geist am Staatsgeschäft teilnehmen.
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Überwinden wird den Haß nur, wer sich ihm mit unbewehrter Liebe stellt!
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Um ein einziges wirkliches Buch richtig lesen zu können, dazu reicht ein ganzes Menschenleben kaum.
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Vergessen können, was sich nicht sofort in eigene Tat umsetzen läßt, ist eine Vorbedingung schaffenden Lebens.
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Wahre Bildung besteht darin, zu wissen, was man kann, und ein für allemal zu lassen, was man nicht kann.
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Wahrheit ist ein Ausgleich von Gegensätzen.
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Was wir nicht ändern können, müssen wir ertragen lernen. Was wir nicht ertragen wollen, müssen wir ändern lernen.
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Was wird nun aus Wien? Wird überhaupt noch was? Ist es noch fähig zur Zukunft? Viele zweifeln. Und sie sind gar nicht traurig.
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Was zieht im Theater? Was den Frauen gefällt. Was gefällt den Frauen? Was von ihrer Sache handelt. Was ist ihre Sache? Was sie Liebe nennen.
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Wer berufen ist, hat Angst, wenn seine Stunde schlägt, denn er weiß, welches Opfer sie von ihm verlangt: Das Opfer seiner Person um seiner Sache willen.
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Wer Charakter hat, kann das schwerste wagen: nichts als ein gewöhnlicher Mensch zu sein.
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