Zitate von Herbert Eisenreich
Informationen über Herbert Eisenreich
Schriftsteller, Lyriker, Essayist, Erzähler, "Der Urgroßvater", "Böse, schöne Welt", Kafka-Preis 1985 (Österreich, 1925 - 1986).
Herbert Eisenreich · Geburtsdatum · Sterbedatum
Herbert Eisenreich wäre heute 99 Jahre, 8 Monate, 1 Tag oder 36.403 Tage alt.
Geboren am 07.02.1925 in Linz
Gestorben am 06.06.1986 in Wien
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Weitere 42 Zitate von Herbert Eisenreich
-
Alles oder nichts, das ist keine Frage, das ist schon die Antwort.
-
Aus den kleinsten Gläsern trinkt man die größten Räusche.
-
Aus ihren Kämpfen wider die Männer gehen die Frauen als beleidigte Sieger hervor.
-
Das Fernsehen hat die Erde wieder zur Scheibe gemacht.
-
Das Leben als Theater endet im inszinierten Tod: im Selbstmord.
-
-
Das Ordnungmachen ist die Ausrede derer, die zu bequem sind, Ordnung zu halten.
-
Das Unbehagen in der Nation trägt in Deutschland neuerdings Ortsnamen: vormals Weimar, nun Bonn; und am Ende wird's wiederum Krähwinkel heißen.
-
Der Geschlechtsverkehr als bargeldloser Zahlungsverkehr.
-
Der Hypochonder stirbt an der eingebildeten Krankheit, die er sich ausreden läßt.
-
Der Kapitalismus hat seinen Preis. Der Sozialismus ist unbezahlbar.
-
Der Preis, den wir für die Freiheit bezahlen, ist deshalb zu hoch, weil wir bloße Freiheiten dafür kriegen.
-
Die deutsche Tiefe: man gähnt nach innen.
-
Die Gewalt ist an der Leine der Macht ein Hund; von der Leine gelöst, ein Wolf. Dort bellt sie, da beißt sie.
-
Die große Enttäuschung eines Lebens ist niemals ein anderer als man selber.
-
Die Hosen anhaben kann zwar jeder, aber nur wenige wissen sie auch zu tragen.
-
Die meisten Menschen gehen den rechten Weg - in die falsche Richtung.
-
Die tragischen Helden demokratischer Zeitläufe sind die Menschen, die fähig sind, die Dummheit zu sehen, und unfähig, sie zu ertragen.
-
Die Verbrecher, das sind die paar Menschen, die all uns anderen das Leben erleichtern, indem sie überproportional viel Schuld auf sich laden.
-
Die Wissenschaft beleuchtet, die Kunst erhellt den Gegenstand.
-
Es dauert nicht mehr lange, bis mehr gedruckt als geschrieben wird.