Zitate von Heinrich Böll
Ein bekanntes Zitat von Heinrich Böll:
Daß Ketzer nicht mehr verbrannt werden, verdanken wir ja nur den paar Ketzern, die überlebt haben.
Informationen über Heinrich Böll
Schriftsteller, "Gruppenbild mit Dame", "Der Engel schwieg", "Ansichten eines Clowns", "Die verlorene Ehe der Katharina Blum", "Irisches Tagebuch", Nobelpreis für Literatur/1972 (Deutschland, 1917 - 1985).
Heinrich Böll · Geburtsdatum · Sterbedatum
Heinrich Böll wäre heute 106 Jahre, 9 Monate, 14 Tage oder 39.005 Tage alt.
Geboren am 21.12.1917 in Köln
Gestorben am 16.07.1985 in Langenbroich
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 110 Zitate von Heinrich Böll
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Welch unterschiedliche Erwachsene aus katholischen Kindern werden können, läßt sich an den Namen Sartre, Adenauer, Himmler, Brecht, Joyce, Roncalli und Mary McCarthy ablesen.
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Wenn die Etymologen Recht haben, Buch von Buche kommt, von Buchenholztafeln, auf die Sprüche, auch Mitteilungen eingeritzt waren, dann wird das Buch noch lange leben.
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Wer die Sprache liebt, weiß, daß sie das Menschlichste am Menschen ist und darum auch schrecklichster Ausdruck seiner Unmenschlichkeit werden kann.
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Wer Freude hat, birgt eine Bombe.
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Wer hierzulande das Wort Humor in die Debatte wirft, wird zweifellos sofort der Etappenhasenkomik verdächtigt; aber Klamottenscherze haben nichts mit Humor zu tun . . .
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Wie alt man gerade geworden ist, sieht man an den Gesichtern derer, die man jung gekannt hat.
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Wie beängstigend ist doch eine gläubige Jugend! Die Staaten sollten Mißtrauen säen an Stelle von Vertrauen.
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Wie weit die Kunst gehen darf oder hätte gehen dürfen, kann ihr ohnehin vorher niemand sagen; sie muß also zu weit gehen, um herauszufinden, wie weit sie gehen darf, wie weit die ihr gelassene Freiheitsleine reicht.
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Wir ahnen gar nicht, wie groß der Kredit ist, den Kinder uns geben, und wie schnell er verspielt ist.
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Wir geben uns zu wenig Rechenschaft darüber, wieviele Enttäuschungen wir anderen bereiten.
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Wir nähern uns dem Einparteienstaat, der ein paar linke Flügel rauschen lassen wird.
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Wir sind machtlos, wir Autoren, aber ohnmächtig sind wir nicht.
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Wir sollten die Schulkinder auf die großen Friedhöfe führen: Gräber überzeugen auf eine eindringliche Weise, die keinen Kommentar erfordern.
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Follies are bitter enough but more bitter still, futile follies.
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It is our duty to remind of the fact that man does not exist solely to be administered.
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Privilege distorts the conditions of sight and creates an aura of remoteness.
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Saving must go from top to bottom.
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[Le poète] aime la terre comme une femme étrangère qu'il enlace une fois et ne revoit jamais plus. La poésie, c'est l'impression d'être toujours en contact avec la mort.
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Boire et manger maintiennent l'âme et le corps rassemblés.
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C'est assez amer de commettre des folies, mais les folies vaines sont encore plus amères.