Zitate von Graf Giacomo Leopardi
Ein bekanntes Zitat von Graf Giacomo Leopardi:
Der Betrug ist sozusagen die Seele des gesellschaftlichen Lebens und eine Kunst, ohne die in Wahrheit keine Kunst und kein Talent, wenn man nur ihre Wirkung auf die Menschen im Auge hat, vollkommen ist.
Informationen über Graf Giacomo Leopardi
Dichter, nach Petrarca größter italienischer Lyriker, "Zibaldone di pensieri" (Italien, 1798 - 1837).
Graf Giacomo Leopardi · Geburtsdatum · Sterbedatum
Graf Giacomo Leopardi wäre heute 226 Jahre, 10 Monate, 4 Tage oder 82.853 Tage alt.
Geboren am 29.06.1798 in Recanati
Gestorben am 14.06.1837 in Neapel
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 80 Zitate von Graf Giacomo Leopardi
-
Die Tätigkeit des faulsten Menschen ist intensiver als die des tätigsten Tieres.
-
Die Vernunft ist ein Licht. Davon will und soll die Natur erleuchtet, jedoch nicht in Brand gesteckt werden.
-
Die Vernunft ist eine Widersacherin der Natur. Diese ist groß, die Vernunft ist klein.
-
Die Welt gehört dem, der sie genießt.
-
Die Welt gehört, wie die Frauen, dem, der sie verführt, genießt und mit Füßen tritt.
-
-
Die Welt ist ein Geheimbund von Schurken gegen die wackeren Leute, von Gemeinen gegen die Edlen.
-
Ehrlichkeit kann dann dienlich sein, wenn sie kunstgerecht benutzt wird, oder aber wenn ihr wegen ihrer Seltenheit kein Glaube geschenkt wird.
-
Es ist merkwürdig, daß fast alle bedeutenden Menschen einfache Manieren haben und daß fast immer einfache Manieren als ein Zeichen von geringer Bedeutung eines Menschen angesehen werden.
-
Es muß einen wundernehmen, daß fast allen Männern von großer Tüchtigkeit einfache Sitten eigen sind und daß fast immer einfache Sitten als Zeichen von geringer Tüchtigkeit gelten.
-
Es scheint widersinnig und ist doch völlig wahr: Da alles Wirkliche ein Nichts ist, gibt es nichts Wirkliches, nichts, was Bestand hat auf dieser Welt, als die Einbildungen.
-
Folgendes scheint mir schwer zu entscheiden zu sein: ob es anstößiger sei, ununterbrochen und gewohnheitsmäßig von sich selber zu reden oder ob es schwieriger sei, einen Menschen zu finden, der von diesem Laster frei ist.
-
Frechheit und Tücke werden stets herrschen nebst der Mittelmäßigkeit und obenauf sein.
-
Glauben ist so weit davon entfernt, mit der Unwissenheit unvereinbar zu sein, daß man ruhig behaupten kann, er sei im Gegenteil mit der Unwissenheit eher vereinbar als mit dem Wissen.
-
Gleiche Zaubermacht übt Schönheit wie Musik, die uns so oft von unbekannten Paradiesen hehres Geheimnis zu enthüllen scheint.
-
Glück ist nichts anderes als Zufriedenheit mit dem eigenen Sein.
-
Große Geisteswerke vermögen einem großen Geiste stets Trost zu spenden; selbst wenn aus ihnen deutlich hervorgeht, wie nichtig alles im Leben ist, selbst wenn sie uns zeigen und fühlen lassen, wie unausweichlich das Elend im Leben ist, und wenn sie von tiefster Verzweiflung künden: so trösten und begeistern sie doch.
-
Großen Männern gegenüber, besonders wenn ihnen in ungewöhnlichem Maße kraftvolle Männlichkeit innewohnt, ist die Welt wie ein Weib. Sie hat für sie nicht nur Bewunderung, sondern Liebe; denn eben jene Stärke bezaubert sie.
-
Herrschaft und Gewalt, ob du sie wen'gen wünschest oder vielen - mißbrauchen wird sie stets, wer sie besitzt.
-
Ich will gar nicht reden von der erstaunlichen Leichtgläubigkeit und Ungläubigkeit der Ehemänner in betreff ihrer Frauen, dieser unerschöpflichen Quelle von Novellen, Lustspielen, Späßen und ewigem Gelächter in allen Ländern, wo es keine Ehescheidung gibt.
-
In der Welt ragen jene Menschen schon als Rechtsschaffende hervor, von denen du bei näherem Verkehr zwar keine guten Dienste zu erhoffen hast, aber auch keine schlechten Dienste zu befürchten brauchst.
- ← Vorherige
- 1
- 2 (current)
- 3
- 4
- Nächste →