![Gottfried Benn Gottfried Benn - By Tobias Falberg (see below) [CC BY-SA 2.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons](/imagecache/a/d/d/d/d/addddae995a43fcb4a3a9119f3253382c4fc9908.jpeg)
Zitate von Gottfried Benn
Ein bekanntes Zitat von Gottfried Benn:
So zwischen Ejaculatio praecox und Priapismus spielt die Weltgeschichte ihr drolliges Spiel.
Informationen über Gottfried Benn
Arzt, Schriftsteller, "Gehirne", "Fleisch" (Deutschland, 1886 - 1956).
Gottfried Benn · Geburtsdatum · Sterbedatum
Gottfried Benn wäre heute 137 Jahre, 1 Monat, 3 Tage oder 50.072 Tage alt.
Geboren am 02.05.1886 in Mansfeld
Gestorben am 07.07.1956 in Berlin
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 102 Zitate von Gottfried Benn
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Form nur ist Glaube und Tat . . .
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Gedanken töten, Worte sind verbrecherischer als irgendein Mord, Gedanken rächen sich an Helden und Herden.
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Genialität, die von etwas anderem ausgeht als den Mitteln, die ihr sich auszudrücken zur Verfügung stehen, ist Dilettantismus.
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Geschichtsbildend sind nicht die Kriege, sondern die Kunst. Ein Krieg endet nach unsäglichen Zerstörungen am Stammtisch eines Regimentvereins und in den altmodischen Phrasen von Festrednern. Nach Zerstörungen, die zu nichts führen. Auch die Kunst ist Entsagung, aber eine Entsagung, die alles empfängt.
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Gott ist Form.
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Große Kunst wird zwar immer aus sich alleine entstehen, aber ein Volk für sie fähig zu erhalten, dazu bedarf es einer gewissen Pflege von Wissen und einer Erziehung zu gedanklicher Aufmerksamkeit.
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Hoffen heißt: vom Leben falsche Vorstellungen haben.
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Ich finde schon Gehen eine unnatürliche Bewegungsart, Tiere laufen, aber der Mensch sollte reiten oder fahren.
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Ich sehe jetzt ein, warum Nietzsche aphoristisch schrieb. Wer keinen Zusammenhang mehr sieht, keine Systematik, kann nur noch episodisch verfahren.
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Ich will Sie nicht von neuem kränken: Ich sage also, die Deutschen sind ein großartiges Volk, bloß man muß ihnen immerzu eins rechts und links in die Fresse hauen -, und sie nehmen das auch ruhig hin und finden es natürlich.
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Im Gedicht ist die Sprache zur Ruhe gebracht, und der Mensch lebt, gestillt, für einen Augenblick im Schweigen.
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Intellektualismus heißt keinen anderen Ausweg aus der Welt finden, als sie in Begriffe zu bringen.
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Jeder Standpunkt ist unerträglich, aber gar keinen Standpunkt haben, das ist noch unerträglicher.
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Kommt, reden wir zusammen - wer redet, ist nicht tot . . .
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Körperliche Bewegung ist eine Nutzlosigkeit, vom Standpunkt des Geistes gesehen.
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Kunst ist etwas (so) Körperliches wie der Fingerabdruck.
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Kunstwerke sind phänomenal, historisch unwirksam, praktisch folgenlos. Das ist ihre Größe.
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Leben - niederer Wahn! Traum für Knaben und Knechte . . .
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Leben ist Brückenschlagen über Ströme, die vergehen.
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Leiden heißt an Bewußtsein leiden, nicht an Todesfällen.