Zitate von Gerhard Weis
Ein bekanntes Zitat von Gerhard Weis:
Wichtig ist, im aufrechten Gang zu arbeiten. Ich gebe den Mitarbeitern das Motto: Nicht füttern, nicht reizen, nicht in den Käfig gehen. Also kein vorauseilender Gehorsam, keine Provokationen, sich nicht instrumentalisieren lassen. Denn unser Partner ist das Publikum.
Informationen über Gerhard Weis
Journalist, Hörfunkintendant, Generalsekretär, 5. Generalintendant des ORF vom 11.10.1998 - 21.12.2001, Überreichung des "Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik" durch Bundespräsident Dr. Klestil am 1. 10. 1997 (Österreich, 1938 - 2019).
Gerhard Weis · Geburtsdatum · Sterbedatum
Gerhard Weis wäre heute 86 Jahre, 0 Monate, 9 Tage oder 31.421 Tage alt.
Geboren am 01.10.1938 in Wien
Gestorben am 26.07.2019 in Wien
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 27 Zitate von Gerhard Weis
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Um den öffentlich-rechtlichen Auftrag finanzieren zu können, müssen wir Geld am Markt mit einer Marktleistung verdienen. Wenn wir jetzt ein bißchen mehr Gebühren bekämen, würde das bedeuten, daß unsere Abhängigkeit vom Markt sinkt. Dann könnten wir uns ruhig überlegen, ob wir die eine oder andere Modeerscheinung mitmachen.
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Weiß ich auch nicht, vielleicht leben wir tatsächlich in einer Toynbee'schen Zwischenzeit, in der es alte Werte nicht mehr gibt und neue noch nicht sichtbar gefestigt sind. Vielleicht sind wir noch immer nicht fähig, die jenseits von Krieg oder großer Not entstandene Freiheit positiv zu nutzen. In Zeiten von Not gibt es oft einen starken erzwungenen Konsens. Der ist nun zusehends einer kollektiven Dissonanz und Beliebigkeit gewichen. Dennoch wünscht sich deshalb keiner den Krieg zurück. (Auf die Frage: "Warum haben Sie noch keine Gegenstrategie zum Diktat der Spaß-Gesellschaft gefunden?").
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Wer als älterer Mensch weise ist, war auch als Junger nicht ganz dumm. Es ist nicht so, daß aus jungen Deppen alte Weise werden.
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Wer Werbung - wo auch immer - einschränkt, handelt gegen die Interessen der Wirtschaft.
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Wichtig ist das neue "Human Ressource Management": Ein Unternehmen wie der ORF ist nicht mehr als Feudalfürstentum zu führen. Wir brauchen Teamarbeit. Und Führungskräfte dürfen nicht immer nur geliebt werden wollen.
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Wichtig ist, im aufrechten Gang zu arbeiten. Ich gebe den Mitarbeitern das Motto: Nicht füttern, nicht reizen, nicht in den Käfig gehen. Also kein vorauseilender Gehorsam, keine Provokationen, sich nicht instrumentalisieren lassen. Denn unser Partner ist das Publikum.
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Wir sind nicht sakrosankt. Wer immer einen Vorwurf erhebt - wir müssen dem nachgehen. Ich fordere alle auf, ihren Job zu machen: Check, Re-Check, Double Check. Aber aus Angst vor einem Fehler eine Sache nicht zu machen, das wäre falsch. Den Redakteuren möchte ich sagen, daß die Personalhoheit beim Generalintendanten liegt.
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