Zitate von Gerhard Mayer-Vorfelder
Ein bekanntes Zitat von Gerhard Mayer-Vorfelder:
Wenn irgendetwas Dramatisches dabei gewesen wäre, wäre ich nicht ungestraft davongekommen. Ich habe eine weiße Weste. Sonst hätte ich doch diese Angriffe nie durchgestanden. Ich wußte ja, wenn ich aus dem Haus gehe, stehen die Kamerateams vor der Tür. Es waren oft so viele, daß ich sie an der Hand nehmen mußte, sonst wären die in die Rosenbeete gefallen.
Informationen über Gerhard Mayer-Vorfelder
Politiker, Kultus- und Finanzminister von Baden-Württemberg, Präsident des "VfB Stuttgart", am 28. 4. 2001 in Magdeburg zum Präsidenten des "DFB - Deutscher Fußball-Bund" gewählt, Ende der Präsidentschaft am 8. 9. 2006 (Deutschland, 1933 - 2015).
Gerhard Mayer-Vorfelder · Geburtsdatum · Sterbedatum
Gerhard Mayer-Vorfelder wäre heute 91 Jahre, 6 Monate, 8 Tage oder 33.430 Tage alt.
Geboren am 03.03.1933 in Mannheim
Gestorben am 17.08.2015 in Stuttgart
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 41 Zitate von Gerhard Mayer-Vorfelder
-
Fußball ist Emotion, und da wird schnell ein Schuldiger gesucht. Und hier in Stuttgart wird nicht vergessen, daß ich zehn Jahre lang Kultusminister war, für viele bin ich deshalb immer noch eine Reizfigur. Wir wurden 1984 Deutscher Meister, es gab einen großen Empfang am Rathausplatz - und plötzlich haben die alle gegen mich gepfiffen!
-
Helmut Rahn war eine herausragende Persönlichkeit, die mit dem Gewinn des WM-Titels etwas Einzigartiges erreicht hat. Dieses Ereignis hat einer ganzen Nation ihr Selbstwertgefühl und ihre Selbstachtung zurückgegeben.
-
Ich finde es gut, dass er ein eigenwilliger Typ ist mit eigenen Vorstellungen. Das sollte man ihm nicht austreiben. Er muss seinen eigenen Weg gehen. Dafür ist er Bundestrainer geworden.
-
Ich habe mich bemüht, aus meinem Leben etwas zu machen. Jetzt kommt noch mal etwas, was mich sehr reizt: Ich kann nochmals Weichen stellen, habe Ziele für 2006 - das ist faszinierend. Dieses Amt ist der Höhepunkt meines beruflichen Lebens.
-
Ich habe zu Franz ein sehr persönliches Verhältnis, ich habe mit ihm schon oft über dieses Phänomen geredet, zu ihm gesagt: "Sei doch vorsichtiger!" Aber warum soll er das sein? Mit dem Licht, das er ausstrahlt, blendet er die Journalisten. Er ist ein Phänomen!
-
-
Ich kann aufhören, ich habe das ja bewiesen, als ich vor zwei Jahren als Minister aufgehört habe; ich hätte auch weitermachen können. Ich habe keine Angst, daß ich ohne Amt in ein Loch falle.
-
Ich weine nicht, wenn es um Kommerz geht. Ohne Kommerzialisierung ist der Profisport nicht möglich. Als ich den ersten Fernsehvertrag ausgehandelt habe, ging es um 18 Millionen Mark. 14 Jahre ist das her, und heute werden 750 Millionen Mark pro Jahr bezahlt.
-
Ich will ihm Auge in Auge gegenüberstehen. Deshalb ist es Unsinn zu sagen, ich sei ein Strippenzieher. Ich mache nie etwas hintenrum. Und ich kann aus der Situation heraus argumentieren, ich brauche keine vorbereiteten Reden. Wenn ich im Landtag ans Mikro ging, war immer Leben in der Bude, Zwischenrufe, der Geräuschpegel war hoch. So Debatten haben mir Spaß gemacht, und wenn es dann noch Beifall gab - das ist ein schönes Gefühl.
-
Ihr Journalisten habt mich immer im Visier gehabt! Wenn einer von euch meinen Skalp am Gürtel gehabt hätte, dann wäre er doch geadelt worden! Es hat keiner geschafft!
-
In der Politik wird man schnell in Schubladen reingesteckt - vor allem ich, weil ich stets mit offenem Visier gekämpft habe und weil ich ein Konservativer bin.
-
Je älter man wird, desto bewußter wird einem die Endlichkeit des Lebens. Aber ich denke nicht jeden Tag darüber nach. Ich sage mir vielmehr: Carpe diem - nutze den Tag!
-
Macht? Aber wir leben nicht mehr in der Feudalzeit. Wenn Sie heute etwas durchsetzen wollen, müssen Sie darum kämpfen, argumentieren - Gremien, Fraktionen, Koalitionen. Es ist mühsam.
-
Manchmal, wenn ich so angeschossen worden bin, habe ich mich auch gefragt: Warum tue ich mir das an? Aber irgendetwas in meinem Inneren treibt mich. Es ist mir wohl in die Wiege gelegt, daß ich etwas bewegen und schaffen will.
-
Mein Engagement ist nicht Eitelkeit, das hat nichts mit dem Streben nach persönlicher Wichtigkeit zu tun, glauben Sie mir! Das ist einfach der Stolz auf den Fußballbund, daß er diesen Stellenwert in der Gesellschaft hat.
-
So geht es nicht weiter. Unsere deutschen Talente erhalten viel zuwenig Einsatzchancen. Es muß eine konzertierte Aktion der UEFA her, die zunächst ein Jahr laufen sollte. England, Spanien und Frankreich haben doch die gleichen Probleme.
-
Was heißt verkannt? Ich bin, glaube ich, ganz anders, als ich in den Medien dargestellt werde. Es heißt auch, ich sei arrogant. Ich bin es nicht. Ich bin ein offener Typ. Ich sitze ungeheuer gern mit Leuten zusammen, ich bin locker. Ich glaube, das ist sogar meine besondere Stärke. Gehen Sie doch mal in die Ministerien, wo ich Chef war! Da sagen alle: "Mit MV war es eine unwahrscheinlich schöne Zeit!" Ich kann mit den Menschen, mit den hohen, mit den einfachen. Ich habe mir mein Studium selbst finanziert. Ich habe noch für eine Mark im Dreck gebuddelt, da gab es noch keine Bagger. Da hat mich der Polier als Studiosus immer ganz unten in den Graben gestellt, und wenn wir dann gevespert haben und ich meine aufgeplatzten Hände gepflastert habe, haben die Arbeiter gesagt: "Gell, Bürschle, des isch schon a bißle was anderes, als in de Bücher rumzulese!" Ich habe damals viel über die Menschen gelernt, was sie bewegt.
-
Wenn das "Hosianna" und das "Kreuzigt ihn" nicht in der Bilbel stünden, wären sie beim Fußball erfunden worden.
-
Wenn der Franz Beckenbauer heute sagen würde, der Ball ist eckig, nur der DFB hat das noch nicht begriffen, ruft morgen alle Welt beim Verband an und fragt: Wieso seid ihr so blöd?
-
Wenn irgendetwas Dramatisches dabei gewesen wäre, wäre ich nicht ungestraft davongekommen. Ich habe eine weiße Weste. Sonst hätte ich doch diese Angriffe nie durchgestanden. Ich wußte ja, wenn ich aus dem Haus gehe, stehen die Kamerateams vor der Tür. Es waren oft so viele, daß ich sie an der Hand nehmen mußte, sonst wären die in die Rosenbeete gefallen.
-
Wieso? Was ist das Provozierende? Meine Goldkette? Die Rolex-Uhr? Mein offener Hemdkragen?
- ← Vorherige
- 1
- 2 (current)
- 3
- Nächste →