Zitate von Georg Christoph Lichtenberg
Ein bekanntes Zitat von Georg Christoph Lichtenberg:
Habe keine zu künstliche Idee vom Menschen, sondern urteile natürlich von ihm, halte ihn weder für zu gut noch zu böse.
Informationen über Georg Christoph Lichtenberg
Mathematiker, Physiker, Schriftsteller, Philosoph, erster deutscher Professor für Experimentalphysik, verfasste die brillantesten Aphorismen Deutschlands (Deutschland, 1742 - 1799).
Georg Christoph Lichtenberg · Geburtsdatum · Sterbedatum
Georg Christoph Lichtenberg wäre heute 279 Jahre, 10 Monate, 24 Tage oder 102.231 Tage alt.
Geboren am 01.07.1742 in Ober-Ramstadt/Darmstadt
Gestorben am 24.02.1799 in Göttingen
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 894 Zitate von Georg Christoph Lichtenberg
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Da der Himmel in allen seinen Absichten weise und gerecht ist, so freue ich mich immer, wenn ich diese Weisheit und Gerechtigkeit in solchen von seinen Ratschlüssen entdecke, denen man sich gemeiniglich mit Unwillen unterwirft.
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Da gab's allerlei zu bewundern und zu verfluchen. Das ist oft der Fall bei den berühmtesten Männern.
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Da Wohltun Zinsen trägt, lehnen es viele Menschen ab, sich in dieses Wuchergeschäft einzulassen.
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Das alte Faß ist ausgetrunken, // Der Himmel steckt ein neues an. // Wie mancher ist vom Stuhl gesunken, // Der nun nicht mit uns trinken kann. // Doch ihr, die ihr wie wir beim alten // Mit so viel Ehren ausgehalten, // Geschwind die alten Gläser leer // Und setzt euch zu den neuen her!
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Das älteste Sprichwort ist wohl: Allzuviel ist ungesund.
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Das Aufschieben wichtiger Geschäfte ist eine der gefährlichsten Krankheiten der Seele.
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Das Buch hatte die Wirkung, die gemeiniglich gute Bücher haben: Es machte die Einfältigen einfältiger, die Klugen klüger, und die übrigen Tausende blieben ungeändert.
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Das Buch muß erst ausgedroschen werden.
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Das Buch, das in der Welt am ersten verboten zu werden verdiente, wäre ein Katalogus von verbotenen Büchern.
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Das Doktorwerden ist eine Konfirmation des Geistes.
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Das ganze menschliche Geschlecht lobt nur das Gute, das Individuum oft das Schlechte.
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Das Gefühl der Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit.
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Das Gegenteil tun heißt auch nachahmen.
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Das Glück des Menschen besteht in einem richtigen Verhältnis seiner Gemütseigenschaften und seiner Affekte; wenn eine wächst, so leiden alle andern, daraus entstehen unzählige Mischungen.
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Das Herz verlangt vom Verstand, der Verstand vom Herzen nur Glauben, und doch glauben beide nur - an sich.
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Das höchste, wozu sich ein schwacher Kopf von Erfahrung erheben kann, ist die Fertigkeit, die Schwächen besserer Menschen aufzufinden.
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Das Hutabnehmen ist eine Abkürzung unseres Körpers, ein Kleinermachen.
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Das Land, wo die Kirchen schön und die Häuser verfallen sind, ist so gut verloren als das, wo die Kirchen verfallen und die Häuser Schlösser werden.
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Das Maß des Wunderbaren sind wir, wenn wir ein allgemeines Maß suchten, so würde das Wunderbare wegfallen und würden alle Dinge gleich groß sein.
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Das Nachahmen ist allezeit, wie mich dünkt, eine sehr nützliche Sache.