Zitate von Georg Büchner
Ein bekanntes Zitat von Georg Büchner:
Jeder Mensch ist ein Abgrund - es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.
Informationen über Georg Büchner
Dichter, Revolutionär, Naturwissenschafter, "Dantons Tod", "Der hessische Landbote" (Deutschland, 1813 - 1837).
Georg Büchner · Geburtsdatum · Sterbedatum
Georg Büchner wäre heute 210 Jahre, 11 Monate, 18 Tage oder 77.055 Tage alt.
Geboren am 17.10.1813 in Goddelau (Hessen)
Gestorben am 19.02.1837 in Zürich
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 50 Zitate von Georg Büchner
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Eine kleine Zeit darf nicht einen Mann beurteilen wollen, von dem sie nicht einen Gedanken fassen und ertragen können. Wer will dem Adler die Bahn vorschreiben, wenn er die Schwingen entfaltet und stürmischen Fluges sich zu den Sternen erhebt?
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Erst beweist ihr Gott aus der Moral und dann die Moral aus Gott!
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Es ist keine Kunst, ein ehrlicher Mann zu sein, wenn man täglich Suppe, Gemüse und Fleisch zu essen hat.
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Es muß was Schöns sein um die Tugend, Herr Hauptmann. Aber ich bin ein armer Kerl.
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Es wird ein Dekret erlassen, daß, wer sich Schwielen in die Hände schafft, unter Kuratel gestellt wird; daß, wer sich krank arbeitet, kriminalistisch strafbar ist; daß jeder, der sich rühmt, sein Brot im Schweiße seines Angesichtes zu essen, für verrückt und der menschlichen Gesellschaft gefährlich erklärt wird.
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Hebt die Augen auf und zählt das Häuflein eurer Presser, die nur stark sind durch das Blut, das sie euch aussaugen, und durch eure Arme, die ihr ihnen willenlos leiht.
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Herr, ich habe die große Beschäftigung, müßig zu gehen; ich habe eine ungemeine Fertigkeit im Nichtstun; ich besitze eine ungeheure Ausdauer in der Faulheit. Keine Schwiele schändet meine Hände; der Boden hat noch keine Tropfen von meiner Stirne getrunken; ich bin noch Jungfrau in der Arbeit, und wenn es mir nicht der Mühe zuviel wäre, würde ich mir die Mühe nehmen, ihnen diese Verdienste weitläufiger auseinanderzusetzen.
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Ich habe noch eine gewisse Dosis Enthusiasmus zu verbrauchen; aber wenn ich alles recht warm gekocht habe, so brauche ich eine unendliche Zeit, um einen Löffel zu finden, mit dem ich das Gericht esse, und darüber steht es ab.
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Ich verlange in allem - Leben, Möglichkeit des Daseins, und dann ist's gut; wir haben dann nicht zu fragen, ob es schön ist, ob es häßlich ist.
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In Ordnung leben heißt hungern und geschunden werden.
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Jeder Mensch ist ein Abgrund - es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.
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Kommt je ein ehrlicher Mann in einen Staatsrath (sic!), so wird er ausgestoßen.
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Kräfte lassen sich nicht mitteilen, sondern nur wecken.
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Man kann das Böse leugnen, aber nicht den Schmerz; nur der Verstand kann Gott beweisen, das Gefühl empört sich dagegen.
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Moral, das ist wenn man moralisch ist, versteht Er.
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Puppen sind wir von unbekannten Gewalten am Draht gezogen; nichts, nichts wir selbst!
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Unser Leben ist der Mord durch Arbeit; wir hängen sechzig Jahre lang am Strick und zappeln.
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Was die Leute nicht alles aus Langeweile treiben! Sie studieren aus Langeweile, sie beten aus Langeweile, sie verlieben, verheiraten und vermehren sich aus Langeweile und sterben endlich aus Langeweile. Und - und das ist der Humor davon - alles mit den wichtigen Gesichtern, ohne zu merken, warum, und mein Gott weiß was dazu.
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Was ist das, was in uns hurt, lügt, stiehlt und mordet?
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Weil wir denken, so ist es doch nicht so gewiß, daß wir sind. Denn um gewiß zu sein, daß man denke, muß man erst wissen, was Denken und Dasein ist.
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