Zitate von Georg Büchner
Wenn der Geist müd' ist, wo soll er ruhen?
Informationen über Georg Büchner
Dichter, Revolutionär, Naturwissenschafter, "Dantons Tod", "Der hessische Landbote" (Deutschland, 1813 - 1837).
Georg Büchner · Geburtsdatum · Sterbedatum
Georg Büchner wäre heute 211 Jahre, 0 Monate, 21 Tage oder 77.088 Tage alt.
Geboren am 17.10.1813 in Goddelau (Hessen)
Gestorben am 19.02.1837 in Zürich
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 50 Zitate von Georg Büchner
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. . . das Volk ist wie ein Kind, es muß Alles zerbrechen, um zu sehen was darin steckt.
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Das arme Volk schleppt geduldig den Karren, worauf die Fürsten und Liberalen ihre Affenkomödie spielen.
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Das Gewissen ist ein Spiegel, vor dem ein Affe sich quält; jeder putzt sich, wie er kann, und geht auf seine eigene Art auf seinen Spaß dabei aus.
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Das Laster ist das Kainszeichen des Aristokratismus.
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Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag.
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Den 20. Jänner ging Lenz durch's Gebirg.
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Der Einzelne nur Schaum auf der Welle, die Größe ein bloßer Zufall, die Herrschaft des Genies ein Puppenspiel, ein lächerliches Ringen gegen ein ehernes Gesetz . . .
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Der Gedanke, daß für die meisten Menschen auch die armseligsten Genüsse und Freuden unerreichbare Kostbarkeiten sind, macht mich sehr bitter.
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Der Haß ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihm im vollsten Maße gegen die, welche verachten.
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Der Mensch muß denken, und ich muß für meine Untertanen denken: denn sie denken nicht, sie denken nicht.
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Der Mond ist wie blutig Eisen!
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Die Fähigkeit zur Freundschaft gehört zu den edelsten, welche unsere Seele überhaupt besitzt, die Freundschaft selbst ist zugleich eine der reinsten und genußreichsten Gemütstimmungen und vielleicht die einzige Leidenschaft, deren Übermaß nichts Tadelnswertes hat.
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Die Freiheit und eine Hure sind die kosmopolitischsten Dinge unter der Sonne.
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Die Justiz ist in Deutschland seit Jahrhunderten die Hure der deutschen Fürsten. Jeden Schritt zu ihr müßt ihr mit Silber pflastern, und mit Armut und Erniedrigung erkauft ihr ihre Sprüche.
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Die Revolution ist wie Saturn, sie frißt ihre eigenen Kinder.
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Die Schritte der Menschheit sind langsam. Man kann sie nur nach Jahrhunderten messen.
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Die Staatsform muß ein durchsichtiges Gewand sein, das sich dicht an den Leib des Volkes schmiegt. Jedes Schwellen der Adern, jedes Spannen der Muskeln, jedes Zucken der Sehnen muß sich darin abdrücken. Die Gestalt mag nun schön oder häßlich sein, sie hat einmal das Recht, zu sein, wie sie ist; wir sind nicht berechtigt, ihr ein Röcklein nach Belieben zuzuschneiden.
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Ein guter Mord, ein echter Mord, ein schöner Mord, so schön als man ihn nur verlangen tun kann, wir haben schon lange so kein gehabt.
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Ein Narr! Ein Narr! Wer will mir seine Narrheit gegen meine Vernunft verhandeln?
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Einander kennen? Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren.