Zitate von Fritjof Capra
Ein bekanntes Zitat von Fritjof Capra:
Im Mittelpunkt des Ricardo-Systems stand der Gedanke, der Fortschritt werde wegen der steigenden Kosten der Nahrungsmittelerzeugnisse auf einer begrenzten Ackerbodenfläche früher oder später ein Ende haben. Dieser ökologischen Perspektive lag die zuvor von Thomas Maltus verkündete düstere Ansicht zugrunde, die Bevölkerung werde schneller wachsen als die Versorgung mit Nahrungsmitteln.
Informationen über Fritjof Capra
Atomphysiker, Autor des Bestsellers "Wendezeit"/1983, "Lebensnetz"/1996, gilt als Vordenker des "New Age" (Österreich/USA, 1939).
Fritjof Capra · Geburtsdatum
Fritjof Capra ist heute 85 Jahre, 8 Monate, 11 Tage oder 31.301 Tage jung.
Geboren am 01.02.1939
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 28 Zitate von Fritjof Capra
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Bis zum 16. Jahrhundert wurden rein wirtschaftliche Erscheinungen nicht vom übrigen Lebensgewebe getrennt.
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Der bedeutendste unter den klassischen Wirtschaftsreformern war John Stuart Mill, der schon mit dreizehn Jahren die meisten Werke der Philosophen und Wirtschaftswissenschaftler seiner Zeit gelesen hatte und danach zum Gesellschaftskritiker wurde.
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Die augenblickliche Wirtschaftskrise kann nur dann überwunden werden, wenn die Wirtschaftswissenschaftler bereit sind, am Paradigmenwechsel teilzunehmen, der zur Zeit auf allen anderen Gebieten im Gange ist.
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Die herkömmlichen "fragmentarischen Methoden" lösen keine unserer schwierigen Probleme, sondern schieben sie in dem komplexen Netz gesellschaftlicher und ökologischer Beziehungen eher hin und her.
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Die Komplexität unserer industriellen und technologischen Systeme hat inzwischen einen Punkt erreicht, an dem viele dieser Systeme nicht mehr umgestaltet noch gemanagt werden können. Pannen und Unfälle treten mit zunehmender Häufigkeit auf.
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Die Kosten, die aufgewendet werden müssen, um den Lebensstandard armer Länder auf ein Niveau anzuheben, das die Menschen veranlaßt, nicht übermäßig viele Kinder in die Welt zu setzen, sind sehr klein gemessen am Reichtum der entwickelten Länder.
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Die moderne Wirtschaftswissenschaft ist - genaugenommen - kaum älter als dreihundert Jahre. Sie wurde im 17. Jahrhundert von Sir William Petty, Professor für Anatomie in Oxford und für Musik in London sowie Militärarzt in der Armee von Oliver Cromwell, begründet.
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Die Unternehmer geben unglaublich viel Geld für Werbung aus, um das gegenwärtige Konsummodell aufrechtzuerhalten. Viele der auf diese Weise konsumierten Waren sind unnötig, verschwenderisch und oft direkt schädlich. Der Preis, den wir für diese exzessive kulturelle Angewohnheit zahlen, besteht in einer stetigen Verschlechterung der wirklichen Lebensqualität.
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Die Wirtschaftswissenschaftler erkennen im allgemeinen nicht, daß Wirtschaft nur ein Aspekt eines umfassenden ökologischen und gesellschaftlichen Gewebes ist - ein lebendiges System aus Menschen, die in ständiger Interaktion miteinander und mit ihren natürlichen Hilfsquellen stehen, von denen die meisten ihrerseits lebenden Organismen sind.
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Ein auffallendes Kennzeichen der heutigen kapitalistischen und kommunistischen Volkswirtschaften ist ihre Besessenheit vom Wachstum.
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Eine Volkswirtschaft ist ein sich ständig veränderndes und entwickelndes System abhängig von den sich wandelnden ökologischen und gesellschaftlichen Systemen, in die es eingebettet ist. Zu ihrem Verständnis brauchen wir ein Gedankengebäude, das wandlungsfähig ist und sich jeder neuen Situation anpassen kann.
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Ewigkeit ist nicht eine lange Zeit, sondern außerhalb der Zeit.
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Hätten Marxisten sich ehrlich mit ökologischen Fragen beschäftigt, dann wären sie zu der Schlußfolgerung gekommen, daß sozialistische Gesellschaften da nicht viel besser abschneiden.
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Im Mittelpunkt des Ricardo-Systems stand der Gedanke, der Fortschritt werde wegen der steigenden Kosten der Nahrungsmittelerzeugnisse auf einer begrenzten Ackerbodenfläche früher oder später ein Ende haben. Dieser ökologischen Perspektive lag die zuvor von Thomas Maltus verkündete düstere Ansicht zugrunde, die Bevölkerung werde schneller wachsen als die Versorgung mit Nahrungsmitteln.
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In den USA stellen Industrie und Geschäftswelt ganze Armeen von Wirtschaftswissenschaftlern an, um Kosten-Nutzen-Analysen zu erstellen, in denen soziale und moralische Entscheidungen zu pseudotechnischen umfunktioniert und damit Wertkonflikte verheimlicht werden . . .
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Jeder, der ernsthaft die sozialen Verhältnisse der Menschheit verstehen will, muß sich mit dem Gedankengut von Karl Marx befassen und wird davon auch heute noch intellektuell fasziniert sein.
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Karl Marx wehrte sich dagegen, als Wirtschaftswissenschaftler bezeichnet zu werden, da er sich selbst als Sozialkritiker sah; er behauptete, die Wirtschaftwissenschaftler verteidigten nur noch die bestehende kapitalistische Ordnung.
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Marx erkannte, daß kapitalistische Formen gesellschaftlicher Organisation den Prozeß der technischen Inovation beschleunigen und die materielle Produktion steigern würden, und er sagte voraus, daß dies auf dialektische Weise die gesellschaftlichen Beziehungen verändern werde. Er sah Phänomene wie Monopole und Depression voraus und kündigte an, daß der Kaptialismus das Aufkommen des Sozialismus begünstigen werde - was auch geschehn ist.
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Nach der großen Depression drehte sich das Erfolgsrad des Kaptialismus noch einmal weiter, stimuliert durch die sozialen und wirtschaftichen Interventionen der Regierungen. Diese Politik beruhte auf der Theorie von John Maynard Keynes.
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Ökologisches Wissen ist subtil und schwer als Motivation für gesellschaftlichen Aktivismus zu nutzen, da der Respekt vor anderen Arten - beispielsweise Walen, Bäumen oder vom Aussterben bedrohten Insekten - nicht genug revolutionären Elan verleiht.