Zitate von Freiherr Friedrich von Logau
Ein bekanntes Zitat von Freiherr Friedrich von Logau:
Neiden und beneidet werden ist das meiste Tun auf Erden.
Informationen über Freiherr Friedrich von Logau
Epigrammatiker (Deutschland, 1604 - 1655).
Freiherr Friedrich von Logau · Geburtsdatum · Sterbedatum
Freiherr Friedrich von Logau wäre heute 420 Jahre, 3 Monate, 12 Tage oder 153.506 Tage alt.
Geboren am 06.06.1604 in Dürr Brockuth bei Strehlen/Niederschlesien
Gestorben am 24.07.1655 in Liegnitz
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 236 Zitate von Freiherr Friedrich von Logau
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Daß allen er gefallen kann, geht schwerlich, glaub ich, jedem an als dem, bei dem hat gleichen Preis Gott, Teufel, recht, krumm, schwarz und weiß.
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Daß der Sinn es redlich meine, haben wir nur ein Gemerke: / Wenn nicht Worte bleiben Worte, sondern Worte werden Werke.
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Daß kein Christ jetzt Wunder tut, / macht, der Glaub ist nicht recht gut. / Drum ist rechter Glaub jetzunder / für sich selbst ein großes Wunder.
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Daß man einen Dieb beschenkt, daß man einen andern henkt, ist gelegen an der Art, drinnen einer Meister ward.
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Daß man ohne Sorgen lebe, sorgt man stets um Gut und Geld, das doch den, der es ersorgte, stets in Angst und Sorgen hält.
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Daß wir unvollkommen sind, wenn wir dies erkennen, kann man solch Erkenntnis schon eine Beßrung nennen.
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Dem Nächsten nütze sein, den Höchsten recht verehren, kann geben dorten Heil und hier den Segen mehren.
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Den der Neider schwärzen will, pflegt er gern vorher zu loben.
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Den Geizhals und ein fettes Schwein / Schaut man im Tod erst nützlich sein.
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Der die Freundschaft auf kann heben, hat ihr nie sich ganz ergeben.
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Der durch Waffen überwunden, hat noch lange nicht gesieget. Friede machen hat erfunden, daß der Sieger unten lieget.
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Der Frühling ist zwar schön; doch wenn der Herbst nicht wär', wär' zwar das Auge satt, der Magen aber leer.
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Der Käs erschreckt den Gast, dieweil er wohl kann wissen, daß er, wenn dieser kommt, den Magen nun soll schließen.
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Der Keuschheit Schloß wohl zu verwahren, war an Petulca ein Begehren. Sie sagte: Fleiß will ich nicht sparen, wann nur nicht soviel Schlüssel wären.
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Der Krieg macht Sinnen voller Lüste, die Länder aber öd und wüste. Wenn aber dieses nur nicht wär: Er machet auch den Himmel leer.
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Der Liebsten Tränen sind's, die oft den klügsten Mann betören, daß er schwarz von weiß nicht sondern kann.
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Der Mensch liebt Gold so sehr und darf die Luft doch mehr. Ein Dieb, der dies bedenkt, wird selten aufgehenkt.
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Der Mund ist ein Altar, das Opfer ist das Küssen; das Priestertum allhier will jedermann genießen.
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Der Schlaf heißt rücklings "falsch"; denn er betrügt uns oft, gibt Gold im Traume, gibt, wenn wir erwachen, Luft.
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Der Spiegel kann zwar weisen, doch kann er reden nicht; sonst hätt' er manche Stolze im Irrtum unterricht'.