Zitate von Ernst Bloch
Ein bekanntes Zitat von Ernst Bloch:
Denken heißt Überschreiten.
Informationen über Ernst Bloch
Philosoph, "Das Prinzip Hoffnung"/1954-1959, "Subjekt - Objekt", 1967 mit dem "Friedenspreis des Deutschen Buchhandels" ausgezeichnet (Deutschland, 1885 - 1977).
Ernst Bloch · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ernst Bloch wäre heute 139 Jahre, 3 Monate, 0 Tage oder 50.861 Tage alt.
Geboren am 08.07.1885 in Ludwigshafen
Gestorben am 04.08.1977 in Tübingen
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 63 Zitate von Ernst Bloch
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Die Menschen haben keinen aufrechten Gang, wenn das gesellschaftliche Leben noch schiefliegt.
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Die Philosophen sollen die Welt nicht interpretieren, sondern verändern.
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Die Sowjetunion kennt keine Frauenfrage mehr, weil sie die Arbeiterfrage gelöst hat. Wo Herr und Knecht aufhören, verschwindet auch die Unterschicht: Weib.
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Die wirkliche Genesis ist nicht am Anfang, sondern am Ende, und sie beginnt erst anzufangen, wenn Gesellschaft und Dasein radikal werden, das heißt sich an der Wurzel fassen.
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Die Wurzel der Geschichte aber ist der arbeitende, schaffende, die Gegebenheiten umbildende und überholende Mensch. Hat er sich erfaßt und das Seine ohne Entäußerung und Entfremdung in realer Demokratie begründet, so entsteht in der Welt etwas, das allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.
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Dienen und der Zwang zu gefallen sind im weiblichen Leben verwandt, denn das Gefallen macht gleichfalls dienstbar.
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Es gehört zum Wesen der Hoffnung, daß sie enttäuscht werden kann, sonst wäre sie ja Zuversicht.
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Es gibt mystischen Nebel, doch ebenso gibt es einen Nebel der Unwissenheit, dem alles, was er nicht versteht, bereits mystisch vorkommt und damit abgetan ist.
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Es gibt Untaten, über welche kein Gras wächst.
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Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen.
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Furcht ist Besorgnis vor etwas Bestimmten - Angst ist Besorgnis vor etwas Unbestimmtem.
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Gehe in dich, das ist leicht gesagt. Doch es zu tun, ist schon deshalb schwerer, weil da wenig Auslauf ist.
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Hier überall ist Kunst ein Quietiv, kein Aufruf, nicht einmal ein Trostgesang. . .
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Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst.
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Irren mag menschlich sein, aber Zweifeln ist menschlicher - indem es gegen das Irren angeht.
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Karl Kraus, der brandigste Textdichter der Travestie.
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Kunst ist absolute Endlichkeit, auch dort, wo sie, wie in allen ihren bedeutenden Äußerungen, transparent ist.
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Kunst ist ein Laboratorium und ebenso ein Fest ausgeführter Möglichkeiten mitsamt den durcherfahrenen Alternativen darin, wobei die Ausführung wie das Resultat in der Weise des fundierten Scheins geschehen, nämlich des welthaft vollendeten Vor-Scheins.
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Man lebt nicht, um zu leben. Sondern weil man lebt und hat sich dies Weil nicht ausgesucht.
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Man muß ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.
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