Zitate von Erich Fromm
Der narzißtische Mensch ist außerstande, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen, der anders ist als er.
Informationen über Erich Fromm
Psychoanalytiker, Sozialphilosoph, Autor, "Die Kunst des Liebens"/1956, "Haben oder Sein"/1976, "Die Furcht vor der Freiheit", gilt als einer der größten Denker des 20. Jahrhunderts, sein Lieblingsthema war "Liebe" (Deutschland/USA, 1900 - 1980).
Erich Fromm · Geburtsdatum · Sterbedatum
Erich Fromm wäre heute 124 Jahre, 6 Monate, 14 Tage oder 45.489 Tage alt.
Geboren am 23.03.1900 in Frankfurt am Main
Gestorben am 18.03.1980 in Muralto/Locarno
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 100 Zitate von Erich Fromm
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"Was du nicht willst, das dir man tu, das füg' auch keinem andern zu", lautet eines der grundlegenden Prinzipien der Ethik. Aber mit gleicher Berechtigung kann man sagen: "Was du anderen antust, das tust du auch dir selber an"
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Auch sich selbst hören zu können, ist eine Vorbedingung dafür, daß man auf andere hören kann; bei sich selbst zu Hause zu sein ist die notwendige Voraussetzung, damit man sich zu anderen in Beziehung setzen kann.
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Bei der Kunst des Lebens ist der Mensch sowohl der Künstler als auch der Gegenstand seiner Kunst. Er ist der Bildhauer und der Stein, der Arzt und der Patient.
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Da das sexuelle Begehren von den meisten mit der Idee der Liebe in Verbindung gebracht wird, werden sie leicht zu dem Irrtum verführt, sie liebten einander, wenn sie sich körperlich begehren.
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Das Erlebnis der Liebe macht Illusionen überflüssig.
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Das Leben eines jeden Menschen stellt ein Drama dar, in dem der Einzelne erfolgreich oder erfolglos seine besondere Antwort auf das Problem des Lebens gibt.
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Das masochistische Opfer sieht die Erfüllung des Lebens in dessen Negierung, in der Auslöschung des Selbst.
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Das Wesen der väterlichen Liebe besteht darin, daß er Forderungen stellt, daß er Gesetze aufstellt und daß seine Liebe zu seinem Sohn davon abhängt, ob dieser seinen Befehlen gehorcht.
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Das Ziel der heutigen Gesellschaft ist nicht die Verwirklichung des Menschen. Das Ziel der heutigen Gesellschaft ist der Profit des investierten Kapitals.
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Daß Wirtschaft nicht Lebensinhalt sein darf, ist der Menschheit von allen ihren großen Lehrern gesagt worden; daß sie es nicht sein kann, zeigt sich heute.
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Der gelangweilte Mensch, der nicht Positives erleben kann, hat dennoch eine Möglichkeit, Intensität zu erleben, indem er zerstörerisch wird.
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Der Glaube an das Leben, an sich selbst, an andere, muß sich auf den harten Felsen der Realität gründen, das heißt, auf die Fähigkeit, Schlechtes dort zu sehen, wo es ist.
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Der Grund dafür, warum die meisten Menschen in ihrem Leben scheitern, liegt meiner Meinung nach darin, daß sie nie wissen, wann der entscheidende Augenblick gekommen ist.
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Der Mensch ist abhängig; er bleibt dem Tode, dem Alter, der Krankheit unterworfen. Aber es ist eine Sache, die eigene Abhängigkeit und seine Grenzen anzuerkennen, und es ist etwas völlig anderes, sich dieser Abhängigkeit hinzugeben und jene Mächte anzubeten, von denen man abhängt. Das eine bedeutet Demut, das andere Selbstdemütigung.
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Der Mensch ist der einzige Primat, der seine Artgenossen ohne biologischen und ökonomischen Grund tötet und quält und der dabei Befriedigung empfindet.
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Der Mensch ist nicht geschaffen, ein Automat zu sein, und wenn er einer wird, wird die Grundlage geistiger Gesundheit zerstört.
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Der Mensch von heute muß Mut zu sich selbst haben.
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Der moderne Kapitalismus braucht Menschen, die reibungslos und in großer Zahl zusammenarbeiten, die mehr und mehr konsumieren wollen, deren Geschmack jedoch standardisiert, leicht zu beeinflussen und vorauszusagen ist.
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Der moderne Mensch hat viele Dinge und gebraucht viele Gegenstände, aber er ist sehr wenig. Seine Gefühle, seine Denkvorgänge sind zurückgebildet wie untrainierte Muskeln.
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Der narzißtische Mensch ist außerstande, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen, der anders ist als er.