Zitate von Dr. Hugo Portisch
Ein bekanntes Zitat von Dr. Hugo Portisch:
Anti-Establishment-Stimmung? Es herrscht prinzipiell ein Misstrauen gegenüber der Politik. Die Menschen können die Entscheidungen nicht mehr verstehen. Die Themen sind zu komplex geworden. Die Bürger haben das Gefühl, dass sie nicht wissen, was vor sich geht. Das löst eine große Unsicherheit aus. Dazu kommt, dass es in den USA große Jobverluste gab. Riesige Fabriken, etwa in der Stahlindustrie, haben geschlossen. Sie sind der Urbanisierung zum Opfer gefallen. Andere Jobs sind durch die Konkurrenz aus China verschwunden. Zwar haben die Menschen wieder neue Jobs gefunden, aber sie mussten sich neu orientieren. Das Vertraute war weg.
Informationen über Dr. Hugo Portisch
Karrierestart 1948 bei der "Wiener Tageszeitung", KURIER-Chefredakteur von 1958 - 1967, ORF-Chef-Kommentator, Gestalter von insgesamt 43 Folgen "Österreich I + II", KURIER-Romy 1993, gilt als "Geschichtslehrer der Nation" (Österreich, 1927 - 2021).
Dr. Hugo Portisch · Geburtsdatum · Sterbedatum
Dr. Hugo Portisch wäre heute 98 Jahre, 2 Monate, 29 Tage oder 35.883 Tage alt.
Geboren am 19.02.1927 in Bratislava/Preßburg
Gestorben am 01.04.2021 in Wien
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 26 Zitate von Dr. Hugo Portisch
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Politik-Vertrauen? Die Politik muss sich bemühen, eine andere Sprache zu finden. Die Regierenden müssen die Menschen mitnehmen. Bestes Beispiel ist CETA. Man kann die Verhandlungen nicht geheim halten. Im Gegenteil, die Politiker müssen ihre Schritte gut begünden können. Das ist mühsam, aber in der Demokratie muss man sich plagen können.
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Politische Zeitenwende? Die US-Wahl hat den Populisten gezeigt, dass man mit Gemeinheit, Pöbelei und Niedertracht Wahlen gewinnen kann. Die Lehre aus der US-Wahl muss sein: Für die Demokratie muss man immer wieder in den Ring steigen. Man kann nicht zuschauen, wie die Populisten trotz flegelhaften Verhaltens auf dem Siegeszug sind.
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Trump muss für Europa ein Weckruf sein, sonst werden wir zwischen den USA und Russland aufgerieben. Wir müssen blitzschnell zusammenrücken und die EU weiterentwickeln. Alle Länder, die das nicht wollen, sind keine echten Europäer. Es ist ein Jammer, dass die Osteuropäer hier auslassen. Passiert das nicht, werden die Le Pens Europas das Wort übernehmen.
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Trump und Putin? Europa muss endlich aufwachen und erstarken. Wir haben weder in der Ukraine-Frage ein Gewicht noch im Syrien-Konflikt. Jetzt ist die Zeit gekommen, wo sich die EU endlich zu einer gemeinsamen Sicherheits- und Außenpolitik durchringen muss. Agieren unsere Politiker weiterhin so schlappschwänzig, wird daraus nichts werden.
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Was zeichnet eine gute Zeitung aus? Sie bringt, was wichtig und wahr ist!
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Zur Zeit stecken wir in einer Welt in Auflösung. Wir bekommen eine ganz neue Herausforderung aus Teilen der Welt, die wir bisher nicht beachtet haben.
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