Zitate von Christoph Martin Wieland
Ein bekanntes Zitat von Christoph Martin Wieland:
Ein gutes Gedächtnis, worin nichts verlorengeht, aber alles sich unmerklich zu jener feinen, bildsamen, halb geistigen Masse vereinigt, woraus die Phantasie ihre Zauber schöpft, ist gar herrlich.
Informationen über Christoph Martin Wieland
Schriftsteller, "Die Geschichte des Agathon", "Oberon", "Die Abderiten" (Deutschland, 1733 - 1813).
Christoph Martin Wieland · Geburtsdatum · Sterbedatum
Christoph Martin Wieland wäre heute 289 Jahre, 6 Monate, 27 Tage oder 105.763 Tage alt.
Geboren am 05.09.1733 in Oberholzheim
Gestorben am 20.01.1813 in Weimar
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 86 Zitate von Christoph Martin Wieland
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Güte des Herzens ohne Weisheit ist ebenso wenig Tugend wie Wissenschaft ohne Tugend Weisheit.
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Ich habe seit einigen Jahren so viel Schönes von deutschen Patriotismus und deutschen Patrioten rühmen gehört, und die Anzahl der wackeren Leute, die sich für diese Modetugend erklären und nützlichen Gebrauch von ihr machen, nimmt von Tag zu Tag so überhand, daß ich - wäre es auch nur, um nicht zuletzt allein zu bleiben - wohl wünschen möchte, auch ein deutscher Patriot zu werden.
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Ich weiß nicht, ob etwas demütigender für die Menschen sein kann als die Gewißheit, worin wir sind, daß nichts so Unsinniges und Lächerliches erträumt werden kann, das nicht zu irgendeiner Zeit oder auf irgendeinem Teile des Erdenrunds von einer beträchtlichen Anzahl von Menschen für wahr, ernsthaft und ehrwürdig wäre angesehen worden.
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In and'rer Glück sein eig'nes finden, / Ist des Lebens Seligkeit, / Und and'rer Menschen Wohlfahrt gründen, / Schafft göttliche Zufriedenheit.
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Ist euch lieben ein so groß Verbrechen?
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Jede Sprache ist der Organisation, der Lage, dem Genie und Charakter der Nation, von welcher sie gebildet worden ist, angemessen.
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Jeder Mensch hat, um einen gerechten Anspruch auf Wohlwollen, Mitleiden und Hilfe von seiten eines jeden Menschen zu haben, keinen anderen Titel vonnöten, als daß er ein Mensch ist.
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Jedes Jahr des Lebens, wie es abgeht, nimmt auch was von uns als Beute mit.
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Laß dir an dem Bewußtsein genügen, deine Pflicht getan zu haben! Andere mögen es erkennen oder nicht.
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Launen sind eine Art von guten oder bösen Feen, die durch die bloße Magie des Colorits und Helldunkels aus den Dingen, die vor uns stehen, machen können, was sie wollen.
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Man kann alles, was man will, sobald man nichts will, als was man kann.
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Man weiß doch nichts, als was man selbst erfährt.
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Mäßigung und Enthaltsamkeit sind das sicherste Verwahrungsmittel gegen Überdruß und Erschlaffung.
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Minder ist oft mehr.
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Mit guten Nerven und gesunder Vernunft hat eine Seele immer so viel Federkraft, als sie braucht, um sich so viel drücken zu lassen und so viel zurückzudrücken, als zu ihrem Wohlbefinden nötig ist; ohne diese beiden Requisiten weiß ich ihr keinen Rat.
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Nichts halb zu tun ist edler Geister Art.
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Nichts unterhält so gut / die Sinne mit der Pflicht im Frieden, / als fleißig sie durch Arbeit zu ermüden. / Nichts bringt sie leichter aus dem Gleis / als müßige Träumereien.
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Noch einmal sattelt mir den Hippogryphen, ihr Musen, zum Ritt ins alte romantische Land!
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Nur Gold genug, so ist die Welt zu Kauf; ein gold'ner Schlüssel, Herr, schließt alle Schlösser auf!
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Nur zu oft sind die Götter bloße Drahtpuppen ihrer Priester.