Zitate von Christoph Friedrich Wedekind

Wenn meine Knasterpfeife glüht, / So heitert sich die trübe Stirne, / So fällt der Nebel vom Gehirne, Dann ist der feur'ge Witz um keinen Reim bemüht. /// Wenn meine Knasterpfeife glüht, / So kann ich denken, schließen, schreiben, / Den Dunst der Einsamkeit vertreiben, / Der bei schlafloser Nacht sich um das Auge zieht. /// Wenn meine Knasterpfeife glüht, / So tut der Geist sich was zugute, / Das Herz hüpft in so muntrem Blute, / Als wenn ein Kriegsheer vor seinen Waffen flieht. /// Wenn meine Knasterpfeife glüht, / So ist die Liebe mir vergangen, / So seufz' ich nicht nach Doris' Wangen, / So gilt mir's einerlei, ob sie nach andern sieht. /// Wenn meine Knasterpfeife glüht, / So sind die Sorgen abgeschieden, / So bin ich mit der Welt zufrieden / Und glaube, daß mein Glück in vollen Knospen blüht. /// Wenn meine Knasterpfeife glüht, / Entreiß ich mich der Eitelkeiten / Und suche die Vollkommenheiten / Der philosophischen Welt mit ruhigem Gemüte.

Informationen über Christoph Friedrich Wedekind

Rechtswissenschafter, Dichter, wurde mit dem 102 Strophen umfassenden "Krambambuli"-Lied bekannt (Deutschland, 1709 - 1777).


Christoph Friedrich Wedekind · Geburtsdatum · Sterbedatum

Christoph Friedrich Wedekind wäre heute 314 Jahre, 11 Monate, 14 Tage oder 115.035 Tage alt.

Geboren am 15.04.1709 in Schloß Ricklingen bei Wunstorf
Gestorben am 03.10.1777 in Kiel
Sternzeichen: ♈ Widder


Weitere 1 Zitate von Christoph Friedrich Wedekind

  • 1 (current)