Zitate von Cesare Pavese
Ein bekanntes Zitat von Cesare Pavese:
Man muß die Fehler, die man nicht ablegen kann, in Tugenden verwandeln.
Informationen über Cesare Pavese
Dichter (Italien, 1908 - 1950).
Cesare Pavese · Geburtsdatum · Sterbedatum
Cesare Pavese wäre heute 115 Jahre, 7 Monate, 17 Tage oder 42.233 Tage alt.
Geboren am 09.09.1908 in Santo Stefano Belbo
Gestorben am 27.08.1950 in Turin (Selbstmord)
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 59 Zitate von Cesare Pavese
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Es kommt eine Zeit, in der man sich Rechenschaft ablegt, daß alles, was wir tun, zu seiner Zeit Erinnerung werden wird. Das ist die Reife. Um dahin zu gelangen, muß man eben schon Erinnerungen haben.
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Früher diente die Macht den Ideologien, jetzt dienen die Ideologien der Macht.
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Geben ist eine unvergeßlichere Lust als Empfangen.
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Im Grunde ist das Dichten eine immer offene Wunde, wodurch die richtige Gesundheit des Körpers den Eiter ausstößt.
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Keine Frau schließt eine Ehe aus Berechnung. Alle haben das Glück, sich, ehe sie einen Millionär heiraten, in ihn zu verlieben.
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Leben ist so etwas wie eine lange Adition machen, in der man nur die Summe der ersten beiden Zahlenreihen falsch zusammengezählt zu haben braucht, um nicht mehr zurechtzukommen.
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Liebe und Dichtung sind eigentlich dasselbe: der Wunsch, sich zu äußern.
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Man haßt das, was man fürchtet, das also, was man sein kann, was man, wie man fühlt, ein wenig ist. Man haßt sich selbst.
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Man hört auf, jung zu sein, wenn man die Gesellschaft der anderen nicht mehr braucht.
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Man muß die Fehler, die man nicht ablegen kann, in Tugenden verwandeln.
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Man strebt danach, eine Arbeit zu haben, um das Recht zu haben, sich auszuruhen.
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Man vergißt nur das, was man schon vergessen hatte, als es geschah. Du erinnerst dich an nichts als an innere, geschlossene Zustände.
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Mit etwas, mit irgendetwas Erfolg haben wollen, ist Ehrgeiz, schmutziger Ehrgeiz. Es ist daher logisch, zu den schmutzigsten Mitteln zu greifen.
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Nicht der Tage erinnert man sich, man erinnert sich der Augenblicke.
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Nicht wer gibt, sondern wer fordert, wird geliebt.
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Reife bedeutet, in einer Isolierung leben, die sich selbst genügt.
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Schließlich ist der einzige Grund, warum man immer ans eigene Ich denkt, der, daß wir mit unserm Ich weit beständiger zusammensein müssen als mit jedem beliebigen andern.
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Schweigend Zeit vergehen lassen macht einzelne Menschen und Völker wieder jung.
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So wenig interessiert sich ein Mensch für den anderen, daß sogar das Christentum empfiehlt, das Gute zu tun aus Liebe zu Gott.
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Solange es jemanden geben wird, der gehaßt ist, verkannt, nicht anerkannt, wird es im Leben etwas zu tun geben: sich diesem Menschen zu nähern.
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