Zitate von Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Ein bekanntes Zitat von Carl Philipp Gottfried von Clausewitz:
Bei der Verteilung der Streitkräfte treffen sich im Grunde zwei einander entgegengesetzte Interessen. Das eine, der Besitz des Landes, strebt, die Streitkräfte zu verteilen; das andere, der Stoß gegen den Schwerpunkt der feindlichen Macht, vereinigt sie wieder.
Informationen über Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
General, Militärtheoretiker, Schriftsteller, wurde durch sein unvollendetes Hauptwerk "Vom Kriege", das sich mit der Theorie des Krieges beschäftigt, bekannt (Deutschland, 1780 - 1831).
Carl Philipp Gottfried von Clausewitz · Geburtsdatum · Sterbedatum
Carl Philipp Gottfried von Clausewitz wäre heute 243 Jahre, 10 Monate, 17 Tage oder 89.075 Tage alt.
Geboren am 01.06.1780 in Burg bei Magdeburg
Gestorben am 16.11.1831 in Breslau
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 67 Zitate von Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
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Geistesgegenwart ist eine gesteigerte Besiegung des Unerwarteten.
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Gewohnheit stärkt den Körper in großen Anstrengungen, die Seele in großen Gefahren, das Urteil gegen den ersten Eindruck.
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In der ganzen Schar der Vorsichtigen befindet sich eine ansehnliche Majorität, die es aus Furchtsamkeit ist.
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In der Strategie gibt es keinen Sieg. Der strategische Erfolg ist, von der einen Seite, die glückliche Vorbereitung des taktischen Sieges. Je größer dieser Erfolg ist, um so unbezweifelhafter wird der Sieg im Gefecht. Von der anderen Seite ist der strategische Erfolgt die Ausnutzung des erfochtenen Sieges.
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Ist der Krieg ein Akt der Gewalt, so gehört er notwendig dem Gemüt an.
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Je großartiger und stärker die Motive des Krieges sind, je mehr sie das ganze Dasein der Völker umfassen, je gewaltsamer die Spannung ist, die dem Kriege vorhergeht, um so mehr wird der Krieg sich seiner abstrakten Gestalt nähern, um so mehr wird es sich um das Niederwerfen des Feindes handeln, um so mehr fallen das kriegerische Ziel und der politische Zweck zusammen, um so reiner kriegerisch, weniger politisch scheint der Krieg zu sein.
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Jeder Angriff muß mit einem Verteidigen enden.
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Kann ein Schwacher gegen einen Mächtigen nicht zur Volksbewaffnung Zuflucht nehmen, so ist die Vermehrung der Artillerie das kürzeste Mittel, seine schwache Streitkraft dem Gleichgewicht zu nähern; der er erhöht das Vernichtungsprinzip.
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Menschen mit wenig Verstand können nicht entschlossen sein. Sie können in schwierigen Fällen ohne Zaudern handeln, aber dann tun sie es ohne Überlegung.
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Nach allem, was wir gesagt haben, werden zwei Hauptgrundsätze den ganzen Kriegsplan umfassen und allen übrigen zur Richtung dienen: Erstens, das Gewicht der feindlichen Macht auf so wenig Schwerpunkte wie möglich zu reduzieren, wenn es sein kann, auf einen; wiederum den Stoß gegen diese Schwerpunkte auf so wenig Haupthandlungen wie möglich zu reduzieren, wenn es sein kann, auf eine. Mit einem Wort, so konzentriert wie möglich zu handeln. Zweitens, so schnell wie möglich zu handeln.
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Nichts geht im Kriege über Gehorsam.
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Selten ist in Europa überall Frieden, und nie geht der Krieg in den anderen Weltteilen aus.
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Wenn das blutige Schlachten ein schreckliches Schauspiel ist, so soll das nur eine Veranlassung sein, die Kriege mehr zu würdigen, aber nicht die Schwerter, die man führt, nach und nach aus Menschlichkeit stumpfer zu machen, bis einmal wieder einer dazwischenkommt, mit einem scharfen, der uns die Arme vom Leibe weghaut.
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Wie klein und schwach ein Staat in Beziehung auf seinen Feind auch sei: Er soll sich letzte Kampfanstrengungen nicht ersparen, oder man müßte ihm sagen, es ist keine Seele mehr in ihm.
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Wie überhaupt die ausgezeichneten Feldherren niemals aus der Klasse der vielwissenden oder gar gelehrten Offiziere hervorgegangen sind, sondern meistens ihrer ganzen Lage nach auf keine große Summe des Wissens eingerichtet sein konnten.
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Wir müssen durchaus dabei beharren, eine Verteidigung ohne alles positive Prinzip, d. h. ohne jedes Bestreben, den Gegner niederzuwerfen, in der Strategie wie in der Taktik für einen inneren Widerspruch zu erklären. Jede Verteidigung muß nach Kräften zum Angriff übergehen, sobald sie die Vorteile der Verteidigung genossen hat.
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Wir sagen also, der Krieg gehört nicht in das Gebiet der Künste und Wissenschaften, sondern in das Gebiet des gesellschaftlichen Lebens. Er ist ein Konflikt großer Interessen, der sich blutig löst, und nur darin ist er von den andern verschieden.
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Zwar darf man sagen, daß manches kleinliche Spiel der Leidenschaften in diesem ernsten Dienst des Lebens zum Schweigen gebracht wird. Doch gilt dies nur von den Handelnden der niederen Regionen, die, von einer Gefahr und Anstrengung zur anderen fortgerissen, die übrigen Dinge des Lebens aus den Augen verlieren, sich der Falschheit entwöhnen, weil der Tod sie nicht gelten läßt, und so zu jener soldatischen Einfachheit des Charakters kommen, die immer der beste Repräsentant des Kriegerstandes gewesen ist.
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Boldness becomes rarer, the higher the rank.
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Defense is the stronger form with the negative object, and attack the weaker form with the positive object.
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