Zitate von Baruch de Benedictus Spinoza
Ein bekanntes Zitat von Baruch de Benedictus Spinoza:
Der Zweifel entsteht immer daraus, daß man die Dinge nicht der Ordnung nach erforscht.
Informationen über Baruch de Benedictus Spinoza
Philosoph, gilt als einer der Begründer der modernen Bibelkritik, "Tractatus de intellectus emendatione", "Ethica, ordine geometrico demonstrata" (Holland, 1632 - 1677).
Baruch de Benedictus Spinoza · Geburtsdatum · Sterbedatum
Baruch de Benedictus Spinoza wäre heute 391 Jahre, 5 Monate, 0 Tage oder 142.961 Tage alt.
Geboren am 24.11.1632 in Amsterdam
Gestorben am 21.02.1677 in Den Haag
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 274 Zitate von Baruch de Benedictus Spinoza
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Die Selbstzufriedenheit ist in Wahrheit das Höchste, was man erhoffen kann.
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Die Tugend des freien Menschen zeigt sich ebenso groß im Vermeiden wie im Überwinden von Gefahren.
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Die Unlust vermindert oder hemmt das menschliche Tätigkeitsvermögen.
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Die Ursache, die den Aberglauben hervorbringt, erhält und ernährt, ist die Furcht.
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Die wahre Tugend ist das Leben unter der Leitung der Vernunft.
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Diejenige Regierung wird die gewaltsamste sein, wo einem jeden die Freiheit, zu sagen und zu lehren, was er denkt, verweigert wird.
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Dieser Haß gegen den geliebten Gegenstand, der mit Neid erfüllt ist, heißt Eifersucht.
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Dieser mit Neid verbundene Hass gegen das geliebte Ding wird Eifersucht genannt, die somit nichts anderes ist als ein Schwanken des Gemüts, entsprungen aus Liebe und Hass zugleich, begleitet von der Idee eines anderen, den man beneidet.
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Ehre ist Lust, verbunden mit der Idee einer eigenen Handlung, die wir uns von anderen gelobt vorstellen.
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Ehrgeiz ist unmäßige Begierde nach Ehre.
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Ein Affekt, der ein Leiden ist, hört auf ein Leiden zu sein, sobald wir eine klare und deutliche Idee von ihm bilden.
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Eine Idee, welche die Existenz unseres Körpers ausschließt, kann es in unserem Geiste nicht geben, sie steht vielmehr zu ihm in Widerspruch.
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Einen Gegenstand, den wir bemitleiden, werden wir, so viel wir können, von seinem Elend zu befreien versuchen.
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Endlich aber ist die Ehrsucht hauptsächlich darum ein großes Hindernis, weil wir, um sie zu befriedigen, genötigt sind, unser Leben den Begriffen der anderen Menschen gemäß zu regeln, und also fliehen müssen, was andere zu fliehen pflegen, und nach dem streben müssen, wonach andere streben.
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Es erhellt, daß die Menschen von Natur zu Haß und Neid geneigt sind, und die Erziehung befördert dies. Denn die Eltern pflegen die Kinder nur durch die Reizmittel der Ehre und des Neides zur Tugend anzuhalten.
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Es gibt im Geiste keinen absoluten oder freien Willen; sondern der Geist wird dieses oder jenes zu wollen von einer Ursache bestimmt, die auch wieder von einer anderen bestimmt worden ist, und diese wieder von einer anderen und so fort ins Unendliche.
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Es gibt nur eine, alle Determination und Negation von sich ausschließende, unendliche Substanz, welche Gott genannt wird und das eine Sein in allem Dasein ist.
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Es ist daher im Leben vor allem nützlich, den Verstand oder die Vernunft soviel wir können zu vervollkommnen, und einzig hierin besteht des Menschen höchstes Glück oder die Glückseligkeit, denn Glückseligkeit ist nichts anderes als die Seelenruhe, die aus der intuitiven (in sich selbst klaren schauenden) Gotteserkenntnis entspringt.
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Es ist ein Trost für die Unglücklichen, Gefährten im Unglück zu haben. - Solamen miseris socios habuisse malorum.
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Es ist nicht der Zweck des Staates, Menschen aus vernünftigen Wesen zu Tieren oder Automaten zu machen, sondern im Gegenteil, daß ihre Seele und ihr Körper ihre Tätigkeiten ungefährdet ausüben und daß sie selbst sich ihrer freien Vernunft bedienen und nicht Haß, Zorn und Betrug einander zuvortun noch sich gegenseitig anfeinden. Der Endzweck des Staates ist also im Grund die Freiheit.