Zitate von Angelus Silesius
Ein bekanntes Zitat von Angelus Silesius:
Der Mensch ist alle Ding'; ist's, daß ihm eins gebricht, so kennet er fürwahr sein' Reichtum selber nicht.
Informationen über Angelus Silesius
Philosoph, Arzt, Geistlicher, Dichter (Deutschland, 1624 - 1677).
Angelus Silesius · Geburtsdatum · Sterbedatum
Angelus Silesius wäre heute 399 Jahre, 3 Monate, 29 Tage oder 145.851 Tage alt.
Geboren am 25.12.1624 in Breslau
Gestorben am 09.07.1677 in Breslau
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 209 Zitate von Angelus Silesius
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Die Sünd' ist anders nicht, als daß ein Mensch von Gott sein Angesicht abwend't und kehret sich zum Tod.
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Die Tugend nackt und bloß kann nicht für Gott bestehn, sie muß mit Liebe sein geschmückt, dann ist sie schön.
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Die Tugenden sind so verknüpfet und verbunden: Wer ein' alleine hat, der hat sie alle funden.
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Die Weisheit ist ein Quell. Je mehr man aus ihm trinkt, / je mehr und mächtiger er wieder treibt und springt.
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Die Welt ist meine See, der Schiffmann Gottes Geist, das Schiff mein Leib; die Seel' ist's, die nach Hause reist.
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Die Welt ist mir zu eng, der Himmel ist zu klein: Wo wird doch noch ein Raum für meine Seele sein?
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Die Welt, die hält dich nicht: Du selber bist die Welt . . .
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Dort, in der Ewigkeit, geschieht alles zugleich, es ist kein Vor und Nach wie hier im Zeitenreich.
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Du bist der Babel selbst: Gehst du nicht aus dir aus, so bleibst du ewiglich des Teufels Polterhaus.
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Du darfst zu Gott nicht schrein, der Brunnquell ist in dir: Stopft'st du den Ausgang nicht, er flößt für und für.
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Du selber bist das Licht, Du sollst mit Deinen Strahlen das ganze Meer der Gottheit malen.
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Du selbst machst die Zeit, das Uhrwerk sind die Sinnen, hemmst du die Unruh nur, so ist die Zeit von hinnen.
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Du sprichst: Versetze dich aus Zeit in Ewigkeit! Ist dann an Ewigkeit und Zeit ein Unterscheid?
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Du strebst so emsiglich nach einem Flecklein Erden: Durch Sanftmut könntest du der ganzen Erbherr werden.
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Du suchst das Paradies und wünschest hinzukommen, / wo du von allem Leid und Unfried bist entnommen. / Befriedige dein Herz und mach es rein und weiß, / so bist du selbst noch hier dasselbe Paradies.
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Du willst nicht Sklave sein, und doch ist's wahr, mein Christ, daß deiner Selbstbegier du vielmal Sklave bist.
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Ein Christ erfreuet sich in Leiden, Kreuz und Pein. / So kann ja Freud und Leid gar wohl beisammen sein.
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Ein grundgelassner Mensch ist ewig frei und ein: Kann auch ein Unterschied an ihm und Gotte sein?
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Ein Kampfplatz ist die Welt: Das Kränzlein und die Kron' trägt keiner, der nicht kämpft, mit Ruhm und Ehr' davon.
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Ein Narr ist viel bemüht; des Weisen ganzes Tun, / das zehnmal edeler, ist Lieben, Schauen, Ruhn.