Zitate von Andreas Koller
Ein bekanntes Zitat von Andreas Koller:
Österreich ist mit einem Finanzminister geschlagen, der die feste Überzeugung hegt, dass die Gesetze der Republik für ihn keine Gültigkeit besitzen. Nicht die Steuergesetze, nicht die gesetzlichen Vergaberichtlinien, nicht das Unvereinbarkeitsgesetz. Ein solcher Minister ist untragbar. Die aktuelle Regierungskrise mag unserem Land einen neuen Vizekanzler bescheren. Ein neuer Finanzminister wäre notwendiger.
Informationen über Andreas Koller
Journalist, Innenpolitiker, Leiter der Wiener Redaktion der "Salzburger Nachrichten", erhielt am 25. 5. 2000 den Kurt-Vorhofer-Preis (Österreich, 1961).
Andreas Koller · Geburtsdatum
Andreas Koller ist heute 63 Jahre, 7 Monate, 20 Tage oder 23.243 Tage jung.
Geboren am 24.02.1961 in Wien
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 13 Zitate von Andreas Koller
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Der Fall ORF ist ein Schulbeispiel für die filzige Art und Weise, wie dieses Land funktioniert. Oder eigentlich nicht mehr funktioniert.
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Die Affären rund um Karl-Heinz Grasser werfen einige Fragen auf. Deren wichtigste: Wie konnte ein Mann mit diesem charakterlichen Zuschnitt jemals Minister werden?
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Die Funktion des ORF-Chefs ist ausgezeichnet dotiert, besser als die des Bundeskanzlers, und der ORF ist eine weithin anerkannte Rundfunkanstalt. Da hätte sich wohl die eine oder andere Medienkoryphäe europäischen Zuschnitts für eine Kandidatur gewinnen lassen. Doch nein, der Stiftungsrat, der, no na, von einem SPÖ-Mann geleitet wird, beschränkte sich darauf, auf Zuruf von SPÖ und ÖVP je einen Kandidaten österreichischen Koalitionszuschnitts in die engere Wahl zu ziehen: einen für Christian Kern, einen für Erwin Pröll. So geht Politik. So geht die Politik mit Österreichs wichtigstem Medienbetrieb um.
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Die öffentliche Inseratenvergabe hat sich nach der Qualität, nicht nach der Willfährigkeit der Medien zu orientieren.
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Ein Minister, der sich nicht an Gesetze hält, ist untragbar.
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In Österreich reißt ein "Hofnarrenjournalismus" ein, bei dem Sex in der U-Bahn wichtiger ist als die Kürzung der Familienbeihilfe.
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Karl-Heinz Grasser ist die wandelnde Unschuldsvermutung, er hat, wie er im Fernsehen betonte, eine "supersaubere Weste".
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Karl-Heinz Grasser, der smarte Kärntner, gehört zu jenen Politikern, welche die Politik reicher verließen, als sie sie betraten - wie auch immer er das angestellt hat.
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Österreich ist mit einem Finanzminister geschlagen, der die feste Überzeugung hegt, dass die Gesetze der Republik für ihn keine Gültigkeit besitzen. Nicht die Steuergesetze, nicht die gesetzlichen Vergaberichtlinien, nicht das Unvereinbarkeitsgesetz. Ein solcher Minister ist untragbar. Die aktuelle Regierungskrise mag unserem Land einen neuen Vizekanzler bescheren. Ein neuer Finanzminister wäre notwendiger.
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Volksverhetzung? Lügenpresse? Deutschland 1933. Im Zirkus entkommt ein Löwe und springt brüllend ins Publikum. Ein junger Zuseher packt seinen Regenschirm und schlägt den Löwen bewußtlos. Allgemeine Begeisterung über die mutige Tat. Es stellt sich heraus, dass der junge Held ein Jude ist. Am nächsten Tag schreibt der "Völkische Beobachter": "Frecher Judenlümmel misshandelt edles Tier". Schlagzeilen können lügen.
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Wer die Zukunft gewinnen will, muss über die Vergangenheit Bescheid wissen.
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Wir haben verlernt, mit Kompromissen zu leben. Unsere öffentliche Diskussionskultur, die sich dank digitaler Kommunikationstechnik auf immer schnellere, oberflächlichere, kürzere Meinungs-Bytes beschränkt, kann mit dem Phänomen des Kompromisses nicht mehr umgehen.
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Wir Journalisten haben viel Macht, aber wenig Verantwortung.
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