Zitate zu "Zeitungen"
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Konrad Adenauer
DER SPIEGEL? Das Schmutzblatt lese ich überhaupt nicht, das macht sich ja selbst kaputt!
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Konrad Adenauer
Ich gehe durch meinen Garten in Rhöndorf und denke über ein schwieriges Problem nach. Wat soll ich Ihnen sagen, am nächsten Tag steht dat alles in de Zeitung.
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Stewart Alsop
Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun.
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Giuliano Amato
Journalisten sind wie Bremsfliegen, die den Politikern das Leben schwer machen. Schuld daran sind allerdings nicht die einzelnen Redakteure, sondern das System, das zur Sensationsjagd zwingt.
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Helmut Arntzen
Die öffentliche Meinung, auf die die Zeitungen sich berufen, ist die Meinung derer, die sie aus den Zeitungen beziehen.
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Rudolf Augstein
Die Welt ist so groß, dass alle Irrtümer darin Platz haben.
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Rudolf Augstein
Ich mache mir das Leben durch Sarkasmus erträglich bis fröhlich.
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Rudolf Augstein
Sagen, was ist. (Motto des SPIEGEL-Gründers).
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Rudolf Augstein
Stolz bin ich ja auf mich nie, aber ich habe um die Demokratie gewisse Verdienste - nicht ich allein, sondern der ganze Laden natürlich. Ich habe doch wesentlich mitgewirkt, der Demokratur der beiden Herren Adenauer und Strauß ein Ende zu machen.
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Rudolf Augstein
Wer mich Zyniker nennt, der ehrt mich. Ich bin gerne Zyniker.
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Rudolf Augstein
Wir müssen dem Leser gute Geschichten liefern. Lesbar und informativ müssen sie sein, und vergnüglich dürfen sie auch sein.
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Stefan Aust
Wir kämpfen ja nicht nur um das Geld der Leute, sondern vor allem um ihre Zeit.
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Gerd Bacher
Die Zeitungen nehmen da eine sehr heuchlerische Position ein, sie tun auch so, als ob sie nur den allerbesten Rundfunk möchten, in Wirklichkeit sind sie an einem schwachen Rundfunk interessiert. (Mediale Bilanz eines Medienmanagers, der zwischen 1967 und 1994 20 Jahre lang den ORF führte, zum Thema "Gesellschaft, Politik und Meinung").
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Gerd Bacher
Journalismus ist die Unterscheidung von wichtig und unwichtig, wahr und unwahr, Sinn und Unsinn.
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Baron Verulam and Viscount St. Albans Francis Bacon
Lesen macht vielseitig, verhandeln geistesgegenwärtig und schreiben genau.
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Inge Baldinger
Aufruf zur Entkernung. Kernaussage, Kernwähler, Kernschmelze, Kernöl, Kernkompetenz, Kernkraft, Kernfusion, Kernexplosion, Kernpunkt, Kernforderung, Kernreaktion, Kernseife, Kernenergie,Kernspaltung, Kerntruppe, Kernbeißer, Kernwaffe, Kernobst, Kernschatten . . . Des Pudels Kern. Weiche Schale, harter Kern. Zum harten Kern gehören. Kernig, kerngesund . . . Und erst die Möglichkeiten, die sich durch die Mundart ("Kern di zam?" - "Wo kern die hin?" - "Kern di zu uns?") oder schlampige Aussprache (Kernten, Kertner) auftun. Einerseits ist es praktisch, Kern zu heißen. Weil: Der Name passt auch in den kürzesten Titel. Andererseits ist es unpraktisch, Kern zu heißen, weil jedem sofort ein zu jedem Anlass passendes Wortspielchen einfällt. Christian Kern wird derlei Drolligkeiten gewöhnt sein, er heißt ja schon seit 50 Jahren so. Vielleicht schmeichelt es dem neuen Bundeskanzler, vielleicht findet er es überhaupt nicht mehr lustig. Alle anderen hatten jetzt ein paar Tage ihren Spaß, weil halt allen ein bisserl Ungehöriges eigen ist. Und jetzt wär's nett, wenn sich alle wieder entkernen.
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Steve Ballmer
Die Leute besuchen natürlich das Internet. Aber wenn sie ans Lesen denken, denken sie ans Papier.
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Franz Beckenbauer
Ich kann mir nur Gedanken über das machen, was in den Zeitungen steht, ob es richtig ist. Ich habe in den letzten Wochen genug erfahren, wie falsch berichtet wurde - bewußt oder unbewußt, ich weiß es nicht -, um einfach Schlagzeilen zu machen.
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Saul Bellow
Das Problem der Zeitungsberichterstattung liegt darin, daß das Normale uninteressant ist.
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Walter Benjamin
Information hat ihren Lohn mit dem Augenblick dahin, in dem sie neu war. Die Erzählung bewahrt ihre Kraft gesammelt und ist noch nach langer Zeit der Entfaltung fähig.