Zitate zu "Kunst"
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Bertolt Brecht
Kunst ist ein Luxus, den der Mensch braucht.
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Bertolt Brecht
Kunst ist nicht, wenn man in die Stube scheißt. Kunst ist, wenn man unter Beifall mitten in die Stube scheißt.
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Bertolt Brecht
Kunst ist nichts Individuelles. Kunst ist, sowohl was ihre Entstehung als auch was ihre Wirkung betrifft, etwas Kollektivistisches.
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Bertolt Brecht
Man versteht nichts von der Literatur, wenn man nur die ganz Großen gelten lässt. Ein Himmel nur mit Sternen erster Größe ist kein Himmel.
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Bertolt Brecht
Wahrer Kunstgenuss ohne kritische Haltung ist unmöglich.
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Bertolt Brecht
Wenn die Irrtümer verbraucht sind, sitzt als letzter Gesellschafter uns das Nichts gegenüber.
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Bertolt Brecht
Wenn die Menschlichkeit zerstört wird, gibt es keine Kunst mehr.
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Jacques Brel
Wenn ich ein Chanson schreibe, tue ich es in Schwarzweiß. Aber von Zeit zu Zeit gibt es ein Wort in Farben, dem ich eine neue Dimension verleihen kann.
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Christian Bruhn
Die zehn Gebote kennt fast jeder Europäer, aber das 11. Gebot "Du sollst nicht Musik stehlen", beherzigt kaum einer.
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Günter Brus
Aktionismus ist Kunst durch das Brennglas gesehen.
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Reini Buchacher
Mein Credo: Eine Karikatur ist dann gelungen, wenn alle lachen . . . bis auf einen.
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Rudolf Buchbinder
Als 11-Jähriger spielte ich im Musikvereinssaal Beethovens 1. Klavierkonzert. Julius Raab war bei diesem besagten Konzert, als ich im Musikvereinssaal spielte, in der Ehrenloge. Und dann kam ein Brief zu meinem Onkel, dass mich Bundeskanzler Julius Raab gerne treffen würde im Bundeskanzleramt. Mein Onkel und ich marschierten hin. Raab war so begeistert von meinem Talent, dass er mir anbot, sein Firmpate zu werden und mir einen Wunsch freistellte. Der Wunsch war, dass ich nicht regelmäßig ins Gymnasium gehen muss, weil ich schon viel auf Tournee war und ein regelmäßiger Schulbesuch war illusorisch. Ich wünschte mir einen Privatlehrer, so dass ich nur zu den Prüfungen in die Schule gehen muss. Bundeskanzler Raab versprach mir, dass er mit dem Unterrichtsminister Dr. Drimmel sprechen wird. Die Antwort von Dr. Drimmel war: "Der Lausbua soll in die Schul' gehen". Daraufhin hat der Julius Raab g'sagt: "Dann zahl' ich das aus meiner eigenen Tasche" und hat aus seiner privaten Tasche meinen Privatlehrer bezahlt.
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Rudolf Buchbinder
Am Ende meiner Karriere möchte ich den Höhepunkt meiner pianistischen Laufbahn erleben.
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Rudolf Buchbinder
Es war immer mein Traum, dass die Finger das machen, was ich will.
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Rudolf Buchbinder
Es wäre mein Traum, am Ende meiner Karriere besser zu spielen, als an jedem Tag davor.
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Rudolf Buchbinder
Ich hab' mit 19 geheiratet . . . und es ist wirklich ein Glücksfall, in jungen Jahren die ideale Frau zu finden . . . das war mein größtes Glück.
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Rudolf Buchbinder
Ich habe mit 5 Jahren die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule gemacht. Damals konnte ich noch gar nicht Noten lesen, geschweige dann vom normalen Lesen und Schreiben. Aber ich hab' gespielt "Ich möcht' gern Dein Herzklopfen hören", natürlich in C-Dur, wohlgemerkt, das ist ganz klar, und selbst zusammengebastelt - und damit hab' ich die Aufnahmsprüfung bestanden.
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Rudolf Buchbinder
Ich sag' zu meinen Studenten immer, ihr braucht's überhaupt keinen Lehrer, ihr braucht ja nur zu spielen, was in den Noten steht. Aber das machen die wenigsten. Es gibt doch viele prinzipielle Dinge, des Anschlags, der Dynamik, es gibt so viele verschiedene Arten von Forte, das Pedalisieren ist etwas, was total vernachlässigt wird - auch das muss man lernen. Phrasierung, Artikulation, wie der Bogen ist, dass am Ende des Bogens kein Akzent ist und dass die Phrase mit dem Bogen beginnt . . . das sind so viele Dinge, die man einem jungen oder einer jungen Pianistin beibringen muss.
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Rudolf Buchbinder
Ich war nie der Typ, der stundenlang am Klavier sitzt und Tonleitern rauf- und runterspielt, Etüden hin und her stundenlang - dazu sind mir meine Finger viel zu wertvoll. Und ich sag' immer, man darf nicht vergessen, dass unsere Gelenke sind wie Hochleistungssportler, was wir leisten am Klavier. Nur ein Hochleistungssportler hört mit 30 Jahren auf ungefähr, durchschnittlich und ich spiele noch im hohen Alter mit 70. Ökonomisch zu arbeiten ist ganz wichtig. Und wenn ich übe, übe ich so konzentriert, dass ich nach einer halben Stunde eine Pause machen muss . . . und wenn ich mich nicht konzentrieren kann, setz' ich mich nicht an's Klavier.
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Rudolf Buchbinder
Ich werd' nie vergessen, es war ein Staatsbesuch in Amerika, und auf einmal liegt im Postkastl eine Ansichtskarte: Viele Grüße aus New York - Dein Firmpate Julius Raab. Das hat der kleine Rudi Buchbinder bekommen, da hab' ich mich sehr gefreut.