Zitate zu "Kommunikation"
-
Bertolt Brecht
Man muss die Wahrheit mit List verbreiten.
-
Bertolt Brecht
Wenn man zum Volk sprechen will, muss man vom Volk verstanden werden.
-
Bertolt Brecht
Wunderbar ist das Heraufkommen des Abends. Und schön sind die Gespräche der Männer unter sich!
-
Jacques Brel
Ich liebe die Wörter. Ich habe Respekt vor ihnen. Man verplempert sie zu häufig. Ich schreibe Chansons in Schwarzweiß. Nur ab und zu gibt es ein Wort in Farben.
-
Prof. Dr. Rudolf Bretschneider
Wir möchten immer und überall erreichbar sein. Ohne Handy fühlen wir uns nackt, bekommen Entzugserscheinungen. Das Handy ist der neue Lebenspartner.
-
Oscar Bronner
Ich habe immer nur die Medien gegründet, die ich selbst lesen wollte.
-
Prof. Dr. Peter A. Bruck
Neu ist zunächst die Digitalisierung der Medienwelt, angefangen von der medialen Produktion bis hin zu den Nutzungsformen des Endverbrauchers. Die Folge: Bislang klar voneinander abgrenzbare Medienträger bzw. Distributionsformen wachsen zusammen. Wir sind Zeugen einer zunehmenden medialen und publizistischen Integration, einer Internationalisierung der Kommunikationsmärkte. Medial vermittelte Information und Unterhaltung werden dadurch mehr noch als bisher zu einer "heißen" Ware. In den USA hat die Kommunikationsbranche die Automobilbranche als führenden Industriezweig überholt. (Auf die Frage: Was ist eigentlich "neu" an den "Neuen Medien"?).
-
Ulrich Brunner
Wörter als Waffe. Bei manchen Wortmeldungen von FPÖ-Abgeordneten hat man das Gefühl hier spricht die Gosse. Man ist an ein Wort von Albrecht Goes erinnert: "Man muss gelitten haben am Wort, an der dämonischen Verzerrungen des Wortes. Man muss erfahren haben, wie Menschen sich im Worte missverstehen, sich wehtun, sich zerstören können. Noch schwerer: Wie sie aneinander vorbeireden in bester Meinung. Wie sie von Satz zu Satz sich mehr und mehr entgleiten, wie sie zuletzt sich nicht mehr sehen können und aus Worten Ärgeres gewachsen ist als Dornröschenhecken: Mauern, Türme, Festungen".
-
Ulrich Brunner
Wörter als Waffe. In den letzten Jahren sind nicht die Ausrutscher das Problem im Nationalrat, sondern die allgemeine Aggressivität der Debattenbeiträge. Begonnen hat damit die FPÖ. Einer der ersten Übeltäter war der damalige FPÖ-Klubobmann "Dobermann" Stadler. Sein Nachfolger Westenthaler ist ihm in dieser Hinsicht mehr als ebenbürtig. Seine Reden sind in ihrer Aggressivität kaum zu überbieten - auch nicht in ihrer Simplizität. Mit einem Wortschatz von annähernd 500 Worten - soviel attestieren Linguisten in der Regel einem einsamen Bergbauern - kommen immer wieder dieselben, den Gegner herabsetzenden Formulierungen: "rote Brüder", "grüne Chaoten" usw.
-
Dr. Martin Buber
Die Debatten der Staatenvertreter von heute haben mit einem Menschengespräch nichts mehr gemeinsam - man redet nicht zueinander.
-
Sandra Annette Bullock
Man sollte nie Kommentare über sich im Netz lesen oder sich googeln.
-
Doris Bures
Der Kompromiss ist ein wesentliches Element der Willensbildung. Wir müssen auch aufhören, uns stets nur mit Misstrauen zu begegnen. Ich wünsche mir mehr Grundvertrauen und Respekt im Umgang miteinander.
-
Doris Bures
Es ist wichtig, dass wir in der Politik konkurrierende Meinungen haben und diese auch engagiert austauschen. Wir müssen aber damit aufhören, jeden Kompromiss als Schwächezeichen zu denunzieren.
-
Gottfried August Bürger
Die Muttersprache kann zu allem übrigen sagen: Ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer mich verachtet, der wird wieder verachtet von seinem Zeitalter und schnell vergessen von der Nachwelt.
-
Mag. Hans Bürger
Kanzler und Vizekanzler beherrschen die Kunst der demonstrativen Harmonie.
-
Wilhelm Busch
Der Beste muss mitunter lügen, zuweilen tut er's mit Vergnügen.
-
Albert Camus
Das echte Gespräch bedeutet: Aus dem Ich heraustreten und an die Türe des Du klopfen.
-
Albert Camus
Das Kunstwerk ist die Inkarnation eines Dramas des Verstandes.
-
Albert Camus
Die Größe der Kunst besteht nicht darin, über alles erhaben zu sein. Sie ist im Gegenteil an allem beteiligt.
-
Albert Camus
Die größte Berühmtheit besteht heute darin, Bewunderung oder Abscheu zu erregen, ohne gelesen worden zu sein.