Zitate zu "Bundeskanzler Österreich"
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Dr. Bruno Kreisky
Ich lege keinen Wert auf Kränze, die die Nachwelt mir flicht. Ich lege keinen Wert auf Denkmäler. Was ich aber gerne hätte, wäre wenn einmal die Periode, in der ich die politischen Verhältnisse in Österreich beeinflussen konnte, als eine Periode der Einleitung großer Reformen betrachtet wird, die ihre gesellschaftlichen Spuren hinterlassen und eine Verbesserung der gesellschaftlichen Verhältnisse gebracht haben. Nichts wäre grauslicher als der Gedanke, nur administriert zu haben.
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Dr. Bruno Kreisky
Ich möchte nicht selbst beginnen, weil es sonst zu langatmig werden könnte.
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Dr. Bruno Kreisky
Ich rede nicht von neuen Belastungen, sondern von neuen Maßnahmen - das ist ein wesentlicher Unterschied.
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Dr. Bruno Kreisky
Ich sehe keinen Grund, die Steuern zu erhöhen. Niemand soll nivelliert werden. Jeder soll seiner Leistung nach das verdienen, was er will. Es war doch noch nie so leicht, selbständiger Unternehmer zu werden.
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Dr. Bruno Kreisky
Ich selbst bin ein alter Jugendlicher.
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Dr. Bruno Kreisky
Ich war der Erfinder der Volksabstimmung, und diese Niederlage ist ausschließlich auf mein Konto zu buchen.
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Dr. Bruno Kreisky
In dem gegenwärtigen Rundfunk gibt es überhaupt nur eine Person, die wirklich unabhängig ist, und das ist der Generalintendant. Und das ist uns eben nicht genug und deshalb muss dieser Zustand geändert werden. (In einer Parlamentsrede im Jahre 1973 forderte der damalige Bundeskanzler massiv eine Änderung der ORF-Geschäftsführung).
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Dr. Bruno Kreisky
In der Politik gelten eben strengere Maßstäbe. Man muss nicht jemandem nachweisen, dass er etwas Unrichtiges getan hat, sondern schon der Anschein, dass so etwas passieren kann, ist für einen Politiker gefährlich und problematisch.
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Dr. Bruno Kreisky
Jeder Mensch, der sich für etwas engagiert, hat eine bessere Lebensqualität als andere, die nur so dahinvegetieren.
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Dr. Bruno Kreisky
Kärnten ist mir viel zu teuer, des kann i ma net leisten.
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Dr. Bruno Kreisky
Lernans a bißl Geschichte und dann werdens sehen, Herr Reporter, wie sich des im Österreichischen Parlament entwickelt hat ("Wienerische" Version) - Lernen Sie ein bißchen Geschichte und dann werden Sie sehen, Herr Reporter, wie sich das im Österreichischen Parlament entwickelt hat (Hochdeutsche Version). Antwort auf die Frage des ORF-Reporters Ulrich Brunner: "Ist der Verweis auf die 1. Republik nicht ein wenig übertrieben?" (Relevant die Vorgeschichte: Es ging um die Ladung von weiteren Zeugen für den AKH Ausschuss. Kreisky dozierte darüber, dass der Bundespräsident in diesen Parteienstreit - über die Fristverlängerung - nicht hineingezogen werden dürfe und sagte dann auch in der 1. Republik sei durch solche Aktionen das Parlament ausgeschaltet worden und er habe dies erlebt. Im übrigen sei jetzt gerade ein Putschversuch in Spanien gewesen und es gebe auch in Österreich Tendenzen, das Parlament auszuschalten).
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Dr. Bruno Kreisky
Lernen's Geschichte, Herr Redakteur - Dieses Zitat wurde medial extrem verkürzt und lautet im Original: "Lernen'S ein bissl Geschichte und dann werden Sie sehen, Herr Reporter, wie das in Österreich sich damals im Parlament entwickelt hat" (Kreisky nimmt Bezug auf die Ausschaltung des Parlaments im Jahre 1933).
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Dr. Bruno Kreisky
Man kann Umstände zur Kenntnis nehmen, darf aber nicht bereit sein, sie hinzunehmen.
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Dr. Bruno Kreisky
Man muß den Mut zum Schuldenmachen haben.
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Dr. Bruno Kreisky
Mit nicht kaufkräftigen Konsumenten können Sie nicht auf den Markt gehen.
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Dr. Bruno Kreisky
Nicht die sind die Gerechten, die nie Unrecht tun; sondern die sind es, die von Zeit zu Zeit innehalten und sich ihres Unrechts bewußt werden.
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Dr. Bruno Kreisky
Nichts ist für eine erfolgreiche Praxis so nützlich, wie eine gute Theorie.
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Dr. Bruno Kreisky
Ob ich beim Opernball tanze? Eineinhalb Stunden musste ich aufgrund von umfangreichen Damenwahlen auf dem Parkett verbringen. Aber dann bin ich, wie man in Wien so schön sagt, auf's Häus'l geflüchtet.
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Dr. Bruno Kreisky
Schaun S', Herr Doktor, tun S' net immer mit dem Finger zeigen. Diese gouvernantenhafte Art, das wollen die Leut' net.
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Dr. Bruno Kreisky
Schön tät ma da ausschauen, wenn nicht am Beginn dieses Jahrhunderts Hunderttausende Tschechen, Slowaken, Ungarn und Polen zu Wienern geworden wären.