Zitate zu "Bühne"
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Max Reinhardt
Das Wichtigste beim Skifahren ist das Stehenbleiben - das Wichtigste beim Spielen sind die Pausen.
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Sophie Rois
Man kann auf der Bühne mit den Zuschauern zusammen verblöden oder intelligent werden während eines Abends.
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Dr. Bogdan Roscic
Das Publikum von morgen braucht Antworten auf Fragen wie: "Was ist die Oper für mich?".
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Dr. Bogdan Roscic
Die Wiener Staatsoper ist ein Haus, das für alle Menschen da sein will.
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Dr. Bogdan Roscic
Oper wird seit 1945 in Permanenz totgesagt. Sie hat an Bedeutung verloren, sie ist nicht mehr ein selbstverständlicher Bestandteil unserer Sozialisation, einer jener Orte, von dem man sich zentrale Erlebnisse erwartet. Das Publikum wächst nicht mehr einfach mit.
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Jean-Jacques Rousseau
Auf der Bühne kann man alles, nur die gesunde Vernunft nicht brauchen.
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Jean-Jacques Rousseau
Die Bühne allgemein ist ein Gemälde der menschlichen Leidenschaften, dessen Urbild in allen Herzen ist. Allein, suchte der Maler nicht diesen Leidenschaften zu schmeicheln, so würden die Zuschauer bald abgeschreckt werden, und sie würden sich nicht mehr in einem Bilde sehen wollen, das sie lehrt, sich selbst zu verachten.
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Jean-Jacques Rousseau
Über die Musik will ich Ihnen nichts sagen: Sie kennen sie. Wovon Sie aber keine Vorstellung haben können, das ist das schreckliche Geschrei, das anhaltende Brüllen, welches das ganze Stück hindurch von der Bühne schallt.
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Jean-Jacques Rousseau
Was sollen wir auf der Bühne die Pflichten von Königen studieren, nur um die unseren zu vernachlässigen?
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Otto Schenk
Ewigkeit - was ist schon ewig? Ewig sind nur Momente - aber ewig is net ewig, nix is ewig. (Nach der Widmung der nach ihm benannten "Schenk-Stube" im "Schreiberhaus" in Wien-Neustift).
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Otto Schenk
Ich bin Schauspieler. Ich bin helfender Schauspieler, ich war Etzesgeber als Schauspieler, ich war als Direktor "führender" Schauspieler meines Hauses und habe das Haus eigentlich vor der Bühne aus geleitet. Ich kann kein trockenes Aviso geben, und wenn ich Regie führe, bin ich Mitwirkender. Das heißt, ich wirke im wahrsten Sinne des Wortes mit.
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Otto Schenk
Ich habe schon als Kind Weinkrämpfe gekriegt, wenn man mich ins Burgtheater zerren wollte.
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Otto Schenk
Ich war eigentlich immer Theater. Ich war Theater, bevor ich überhaupt wusste, was Theater ist. Das Theater aber war mir in der Kindheit widerlich. Ich bin schreiend aus dem Burgtheater nach gewissen Vorstellungen, in die mich meine Eltern aus erzieherischen Gründen hineingeführt haben.
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Otto Schenk
Ich war immer abhängig von Partnern. Ich hätte allein nicht reüssieren können. So wie meine Ehe eine Partnerschaft ist, hab' ich auch im Theater immer Partner gesucht. Fredi Böhm zum Beispiel war ein Partner ungeheurer Art: Wir haben immer versucht, einander zu übertreffen an Blödheit und Natürlichkeit und Verzagtheit und all dem, was zur Komödie gehört. Oder Helmuth Lohner: Ein halbes Leben wurde mir mit seinem Tod aus dem Herzen gerissen. Mit ihm war es nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Leben ein ständiges Theatern. Wir haben eigentlich immer miteinander gespielt.
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Otto Schenk
Ich war immer gern ein anderer. Ich hab' auch Stimmen nachgemacht, fast erforscht. Es war nicht so ein blödsinniges Imitieren, sondern ein Identifizieren - automatisch. Ich hab' immer beobachtet.
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Otto Schenk
In meinem Pass steht "Schauspieler", weil es den Begriff "Theaterer" nicht gibt, so wie es in der Musik den Begriff "Musiker" gibt. Und wenn man mir immer sagt, die Vielfalt - ich habe eher das Gefühl, dass es eine Einfalt ist. Nicht wie Goethe sagt "Edle Einfalt, stille Größe". Ich bin eher eine laute Größe und stille Einfalt.
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Otto Schenk
Mein Talent gehört nicht mir, sondern denen, die es mögen. So lange es genügend Menschen gibt, die es mögen, hat man die Pflicht, auf die Bühne zu kriechen. Und wenn das Gekrieche peinlich wird, muss man im richtigen Moment wegkriechen.
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Otto Schenk
Michael Niavarani? Ich empfinde es als Gnade, dass ich wieder einen Partner gefunden hab'. Wir setzen uns in seinem Theater auf die Bühne. Und 1.080 Leute hören uns eineinhalb Stunden zu. Der Niavarani zieht mir Würmer aus der Nase - von einer Größe, die ich meiner Nase nie zugetraut hätte.
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Otto Schenk
Wunschrollen? Die anderen müssen sich was wünschen von mir. Ich hab' mir nie eine Rolle gewünscht, nie ein Stück. Wenn ein Direktor zu mir g'sagt hat: "Sie können bei mir alles spielen!" - dann bin ich schon nach Haus g'angen. Denn alles kann ich nicht spielen. Ich muss immer überzeugt und verführt werden - zu fast jeder Arbeit.
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Wilfried Scheutz
Es war zeitlebens schwierig, den Drei-Viertel-Takt mit der Rockmusik zu verbandeln.