Zitate von Tania Blixen
Sei Kunst! Kein Liebäugeln mit Sensationen, keine erborgten Federn, kein billiger Einkauf unter Zuhilfenahme von unzugehörigen Effekten. Sei rein, sei Kunst!
Informationen über Tania Blixen
Schriftstellerin, "Jenseits von Afrika", "Schatten wandern übers Gras" (Dänemark, 1885 - 1962).
Tania Blixen · Geburtsdatum · Sterbedatum
Tania Blixen wäre heute 139 Jahre, 6 Monate, 15 Tage oder 50.967 Tage alt.
Geboren am 17.04.1885 in Rungsted
Gestorben am 06.09.1962 in Rungsted-Lund
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 30 Zitate von Tania Blixen
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Aber ein Liebesverhältnis zwischen einem Mann und einer Frau wird zu einer Ehe, wenn es eingegangen wird in Anerkennung der Tatsache, daß die persönlichen Gefühle der beiden Partner, wie sehr sie zu Beginn auch auf diese bauen, einer Idee sich unterordnen und dienen sollen, die für beide höher steht als die Liebe selbst, einer Idee, die in aller Regel beider Lebenszeit in Anspruch nimmt, falls deren Anspruch nicht noch weiter geht.
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Bisweilen erweckt dieselbe Sache auch in unterschiedlichster Beleuchtung einen ganz unterschiedlichen Eindruck.
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Dabei fällt mir manchmal ein alter dänischer Pastor ein, der mir einmal versicherte, er glaube nicht, daß Gott das neunzehnte Jahrhundert erschaffen habe.
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Das Pendel schlägt nicht zurück und ändert die Richtung, weil seine Richtung für falsch befunden worden ist, sondern die Uhr geht, weil das Pendel sich hin und zurück bewegt.
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Der Gott, den du suchst, ist dein eigener Gott.
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Der unwiderstehlichste Mensch auf Erden ist der Träumer, dessen Träume wahr geworden sind.
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Die Geheimnisse des Universums werden den Erdbewohnern nicht mit besonderer Strenge vorenthalten, sie sind unbekannt, weil die Menschen noch keine sonderliche Lust haben, sie zu kennen.
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Die Kunst entwickelt sich durch wilde Romantik weiter durch den wild-nüchternen Naturalismus. Sie ist in ihrem Bestreben nicht umgeschlagen, sie hat unablässig versucht, Ausdruck des Sehnens der Menschheit zu sein.
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Die Spielregel ist immer dieselbe: Was du wünscht, sollst du bekommen.
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Ein Ideal wie eheliche Treue oder vollkommene Keuschheit hat sich als leicht zu verwirklichen erwiesen, als es noch in ein so oder so beschaffenes Paradies führte, und würde noch heute verwirklicht werden können, wenn nicht gefragt würde: Wozu soll das gut sein?
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Ein Paar Liebender kann und muß das letzte Kleidungsstück abwerfen, weil es sich nur rein und schön und zur Liebe geneigt trifft. Aber ein noch so verliebtes Paar, das willens ist, sein Zusammensein das ganze Leben lang fortzusetzen, müßte bedenken, daß in einer so langen Zeit früher oder später Umstände eintreffen, die es ratsam erscheinen lassen, ein gewisses Minimum an Kleidung anzubehalten, und daß es kein sonderlich anziehender Augenblick ist, wenn die Verhältnisse sie dazu zwingen, sich wieder anzuziehen.
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Es besteht heutzutage ein Mißverständnis in der Lebensbetrachtung darin, daß die Liebe für die meisten Menschen als das Höchste von allem gilt, während sie gleichzeitig kein Gefühl dafür haben, daß sie gerade hier das Äußerste leisten müssen, was ihre Natur vermag.
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Es gibt etwas beim Safari-Leben, das dich alle Sorgen vergessen lässt und dir das Gefühl gibt, du hättest eine halbe Flasche Champagner getrunken - es gibt etwas, das dich überschäumen lässt vor tiefempfundener Dankbarkeit am Leben.
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Es ist eine Frage der Zeit, wann das Ideal den Namen wechseln und sich Natur nennen wird.
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Es ist nicht die schlechteste Sache, die Glut unter der Asche einer noch nicht erloschenen Liebe neu anzufachen.
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Es ist stets die Idee des Paradieses, auf die es ankommt, und wenn eine hinreichend ansprechende Illusion erschaffen werden kann, folgt die Wirklichkeit von selbst.
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Es verhält sich mit einer ehrwürdigen Institution oft so, daß das, was am längsten von ihr lebt, der Name ist, denn für viele Menschen hat der Name mehr Wirklichkeit als die Idee.
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Es verhält sich mit einer neuen Idee oft so, daß, wenn sie bescheiden und mit den besten Erklärungen für ihre Existenz kommt und an die Tür der Gesellschaft klopft, drinnen ein beispielloser Aufstand ausbricht. Man einigt sich darauf, daß, wenn diese Idee jemals Eingang in die Gesellschaft erhält, die Gesellschaft nicht lange bestehen wird.
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Es wird gesagt, daß in der Frage der Liebe und des Glaubens der persönliche Wille zu kurz komme, aber die Wahrheit ist, daß er sich nirgends stärker zeigt.
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In der ganzen Geschichte der Menschheit ist kein Ideal aufgegeben worden, weil zu große Schwierigkeiten mit ihm verbunden waren, sondern alte Ideale sind verworfen worden, weil sie ihren Glanz verloren und keiner mehr Lust auf sie hatte oder sie wirklich von ihnen angesprochen fühlte.