Zitate von Sarah Wiener
Mit Fleischersatzprodukten kann ich nicht viel anfangen. Diese Nahrungsmittel sind in Fabriken und Labors so stark manipuliert, dass es unmöglich ist, sie nachzukochen. Und alles, was ich nicht nachkochen kann, lehne ich ab.
Informationen über Sarah Wiener
Unternehmerin, gründete 1990 "Sarah Wieners Tracking Catering", eröffnete 1999 in Berlin ihr erstes Restaurant "Das Speisezimmer", Fernsehköchin, Autorin, "Frau am Herd", "Herdhelden", "Kochen kann jeder mit Sarah Wiener" (Österreich, 1962).
Sarah Wiener · Geburtsdatum
Sarah Wiener ist heute 62 Jahre, 2 Monate, 5 Tage oder 22.712 Tage jung.
Geboren am 27.08.1962 in Halle/Westfalen
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 13 Zitate von Sarah Wiener
-
Das System hat die Bauern zu abhängigen Lohnunternehmern gemacht, die das Letzte aus ihren Tieren rauspressen müssen. Gut geht es nicht den Bauern, sondern den Konzernen, die massenweise Lebensmittel in den Markt pressen. Wir müssen wirklich weg von den Konzernen.
-
Die Lebensmittelproduktion muss dezentralisiert werden. Wir müssen wieder regionale Produzenten stärken und nicht die globalen Konzerne.
-
Es wächst eine Generation heran, die gar nicht mehr weiß, wie Bauernbrot, eine echte Hühnersuppe oder Erdbeeren schmecken. Das ist das Problem. Sie werden mit dem künstlichen Geschmack der Industrie sozialisiert. Die Industrie will der Menschheit aber nicht Genuss und Gesundheit bescheren, sondern sich selbst den maximalen Gewinn.
-
Ich esse keinen Hummer.
-
Ich esse nichts aus einer Qualzucht, auch Stopfleber und Hummer brauche ich nicht, um meinen Gaumen zu kitzeln. Der Hummer ist ein Aasfresser und in meinen Augen ohnehin überschätzt.
-
-
Immer mehr Kinder werden mit dem künstlichen Geschmack der Industrie sozialisiert.
-
In unserem Kulturkreis werden wir eher künstliches Fleisch als Insekten essen. Es wird aber nicht vom Bauern geliefert, sondern vom Chemiker und Genetiker. Gleichzeitig liefern Chemiekonzerne wie BASF oder Monsanto auch das Saatgut. Ich halte das für eine wirklich gefährliche Entwicklung.
-
Mit Fleischersatzprodukten kann ich nicht viel anfangen. Diese Nahrungsmittel sind in Fabriken und Labors so stark manipuliert, dass es unmöglich ist, sie nachzukochen. Und alles, was ich nicht nachkochen kann, lehne ich ab.
-
Ob ein Koch Zukunft hat? Es gibt Zukunftsforscher, die sagen, dass der Beruf Koch in fünfzehn Jahren ausgestorben sein wird. Es ist ein harter, schlecht bezahlter Job und es gibt kaum junge Leute, die ihn erlernen wollen. Wir haben definitiv ein Nachwuchsproblem.
-
Schau hin und lerne, Qualität zu erkennen! Wir sollten begreifen, dass es komisch ist, dass ich im Supermarkt kein Obst anfassen darf, ich kann nicht mal daran riechen, weil es verschweißt ist. Wenn auf den Tomaten kein Sortenname steht, woher soll ich dann wissen, welche ich mag oder ablehne? Wir werden für dumm gehalten und sind zufrieden damit.
-
Schon jetzt gibt es Fronten zwischen den reichen Ökos und den sozial Schwachen, die lieber Fast Food essen als frisches Obst, das schon teurer ist als Junk-Food. Dass es dazu kam, ist der Verdienst der Industrie. Jetzt will eine elitäre Minderheit, die in der Chefetage sitzt und drei Mal so viel verdient wie der Arbeiter, dass alle Bio kaufen. Dass vor 50 Jahren alles ökologisch war und die Arbeiter erst das billige Zeugs kaufen mussten, weil sie von der Industrie schlecht bezahlt wurden, wird nicht thematisiert.
-
Veganer klagen zu Recht das Leid der Tiere an, allerdings ist der Anteil der Veganer sehr gering. Bessere Tierschutzbedingungen können wir am wirksamsten erreichen, wenn wir bewusst Fleisch konsumieren und kein Fleisch aus Massentierhaltung essen. Es wird künftig sicher viele Ernährungstrends nebeneinander geben. Aber gleichzeitig können immer weniger Leute kochen. Ich frage mich, wie das zusammenpasst.
-
Wie ich mit Kritik umgehe? Man darf sich nicht über Lob freuen, dann muss man sich auch nicht über Kritik ärgern.
- ← Vorherige
- 1 (current)
- Nächste →