Zitate von Prof. Dr. Theodor Heuss
Jedes Volk hat die naive Auffassung, Gottes bester Einfall zu sein.
Informationen über Prof. Dr. Theodor Heuss
1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland vom 13. 9. 1949 - 12. 9. 1959, FDP-Politiker, Journalist, Chefredakteur der "Neckarzeitung" in Heilbronn, Kultusminister des Landes "Württemberg-Baden" (Deutschland, 1884 - 1963).
Prof. Dr. Theodor Heuss · Geburtsdatum · Sterbedatum
Prof. Dr. Theodor Heuss wäre heute 140 Jahre, 9 Monate, 1 Tag oder 51.409 Tage alt.
Geboren am 31.01.1884 in Brackenheim
Gestorben am 12.12.1963 in Stuttgart
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
Weitere 54 Zitate von Prof. Dr. Theodor Heuss
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Alle Kunstgestaltung ist nicht vom Stofflichen her bestimmt, sondern ist Überwältigung des Materiellen vom Geistigen.
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Das "ohne mich" zerstört die gemeinschaftliche Gesinnung.
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Das amerikanische Grundgefühl ist eine seiner Zukunft sichere Gegenwärtigkeit.
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Das Charakteristische an der Demokratie ist die Herrschaft auf Zeit.
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Das Geheimnis der Versöhnung ist Erinnerung.
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Das menschliche Talent, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch jenes übertroffen, ihn zu zerstören.
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Das schlimmste, was Hitler uns angetan hat - und er hat uns viel angetan -, ist doch dies gewesen, daß er uns in die Scham gezwungen hat, mit ihm und seinen Gesellen gemeinsam den Namen Deutsche zu tragen.
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Demokratie heißt nicht Massenherrschaft, sondern Aufbau, Sicherung, Bewährung der selbstgewählten Autoritäten.
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Demokratie ist keine Zauberformel für die Nöte der Welt. Demokratie heißt auch nicht nur Wählerstatistik, ist nicht nur ein Rechenverfahren, sondern die Anerkennung eines freien Menschentums, das auch im Gegner den Partner sieht, den Mitspieler.
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Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.
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Der Haß folgt der Trägheit des Herzens; er ist billig und bequem.
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Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.
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Deutschland braucht Europa - aber Europa braucht auch Deutschland. Wir wissen es im Geistigen: wir sind in der Hitlerzeit ärmer geworden, als uns die Macht des Staates von dem Leben der Völker absperrte. Aber wir wissen auch dies: die anderen würden ärmer werden, ohne das, was Deutschland bedeutet.
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Die äußere Freiheit der vielen leitet sich ab aus der inneren Freiheit der einzelnen.
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Die europäische Zivilisation ruht auf drei Hügeln: Auf der Akropolis, auf dem Kapitol und Golgotha. Griechische Philosophie, römisches Recht und christlicher Glaube sind die Säulen der europäischen Kultur.
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Die Franken sind die Sanguiniker unter den Deutschen.
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Die Liebe ist immer ein Wagnis. Aber nur im Wagen wird gewonnen.
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Die Pflicht zum Widerspruch ist im Gehalt inbegriffen.
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Die Wehrpflicht ist das legitime Kind der Demokratie.
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Die Welt würde ärmer sein ohne den deutschen Geist, wie wir ärmer geworden sind, als wir ohne Welt waren.