Zitate von Heinrich Heine
Ein bekanntes Zitat von Heinrich Heine:
Auch schreibe nicht für Nachwelt, schreib für Pöbel, der Knalleffekt sei deiner Dichtung Hebbel, und bald wird dich die Galerie vergöttern.
Informationen über Heinrich Heine
Schriftsteller, Publizist, gilt als "letzter Dichter der Romantik", "Französische Zustände", "Der Schwabenspiegel", "Der Salon", "Über den Denunzianten" (Deutschland, 1797 - 1856).
Heinrich Heine · Geburtsdatum · Sterbedatum
Heinrich Heine wäre heute 226 Jahre, 10 Monate, 19 Tage oder 82.868 Tage alt.
Geboren am 13.12.1797 in Düsseldorf
Gestorben am 17.02.1856 in Paris
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 576 Zitate von Heinrich Heine
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Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unseren Kleidern.
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Wenn wir jetzt in einen alten Dom treten, ahnen wir kaum mehr den esoterischen Sinn seiner steinernen Symbolik. Nur der Gesamteindruck tritt uns unmittelbar ins Gemüt.
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Wenn wir über bürgerliche Ungleichheit klagen, so sind alsdann unsre Augen nach oben gerichtet. Wir sehen nur diejenigen, die über uns stehen und deren Vorrechte uns beleidigen. Abwärts sehen wir nie bei solchen Klagen.
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Wer an die Hölle glaubt, der hat sie auch verdient.
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Wer an Tod denkt, ist schon halb gestorben.
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Wer die Prügel bekommen hat, der behält sie.
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Wer mit täppischer Hand nach einer Rose griff, darf sich nicht beklagen, daß ihn die Dornen verletzten.
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Wer nicht so weit geht, als sein Herz ihn drängt und die Vernunft ihm erlaubt, ist eine Memme, wer weiter geht, ist ein Sklave.
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Wer sich mit Hunden niederlegt, steht mit Flöhen auf.
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Wer uns vor nutzlosen Wegen warnt, leistet uns einen ebenso guten Dienst wie derjenige, der uns den rechten Weg anzeigt.
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Widerwärtig, tief widerwärtig war mir dieses Preußen, dieses steife, heuchlerische, scheinheilige Preußen, dieser Tartüff unter den Staaten.
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Wie auf dem Felde die Weizenhalme so wachsen und wogen im Menschengeist die Gedanken. Aber die zarten Gedanken der Liebe sind wie lustig dazwischenblühende rot' und blaue Blumen.
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Wie man behauptet, gibt es greise Menschen in Westfalen, die noch immer wissen, wo die alten Götterbilder verborgen liegen; auf ihrem Sterbebette sagen sie es dem jüngsten Enkel, und der trägt dann das teure Geheimnis in dem verschwiegenen Sachsenherz.
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Wie vernünftige Menschen oft sehr dumm sind, so sind die Dummen manchmal sehr gescheit.
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Wir begreifen die Ruinen nicht eher, als bis wir selbst Ruinen sind.
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Wir haben am Ende, aus kindischer Lust, "Verstecken" gespielt in den Gründen und haben uns so zu verstecken gewußt, daß wir uns nimmer mehr wieder finden.
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Wir haben das körperliche Indien gesucht und Amerika gefunden; wir suchen jetzt das geistige Indien - was werden wir finden?
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Wir haben nicht geweinet, wir seufzten nicht Weh und Ach! Die Tränen und die Seufzer, die kamen hintennach.
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Wir können zuweilen lächerlich werden, ohne im geringsten selbst daran schuld zu sein.
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Wir sind alle Menschen und treiben am liebsten, was für uns nicht paßt, was wir nicht verstehen und wobei wir uns lächerlich machen.