Zitate von Giovanni Boccaccio
Für jeden Einsichtigen gibt es keinen größeren Schmerz als den, seine Zeit verloren zu haben.
Informationen über Giovanni Boccaccio
Dichter, Humanist, "Decamerone" (Italien, 1313 - 1375).
Giovanni Boccaccio · Geburtsdatum · Sterbedatum
Giovanni Boccaccio wäre heute 711 Jahre, 5 Monate, 0 Tage oder 259.841 Tage alt.
Geboren am 01.06.1313 in Florenz
Gestorben am 21.12.1375 in Certaldo (bei Florenz)
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 39 Zitate von Giovanni Boccaccio
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Alle Dinge, die über Maß und Ziel gehen, sind von kurzer Dauer.
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Das Band der Freundschaft verbindet enger als das des Blutes oder der Schwägerschaft; denn die Freunde haben wir, wie wir sie uns wählen, die Verwandten aber, wie das Glück sie uns gibt.
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Die Armut kann niemandem an seinem Adel schaden, wohl aber der Reichtum.
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Die Dankbarkeit ist von allen Tugenden am meisten zu loben.
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Die Menschen neigen dazu, das Schlechte eher zu glauben als das Gute.
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Diese ihre leere Dummheit nennen sie Ehrbarkeit.
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Es gibt kein lieblicheres Opfer als Tyrannenblut.
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Es ist besser, Genossenes zu bereuen, als zu bereuen, daß man nichts genossen hat.
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Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat.
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Es ist weise, das Glück wahrzunehmen, das unser Herrgott einem zuschickt.
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Für jeden Einsichtigen gibt es keinen größeren Schmerz als den, seine Zeit verloren zu haben.
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Hab' ich nur deine Liebe, die Treue brauch' ich nicht! Die Liebe ist die Knospe, aus der die Treue bricht.
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Jedes Volk glaubt, Gottes Erbschaft, sein wahres Gesetz und seine Gebote zu haben, damit es sie befolge. Wer es aber wirklich hat, darüber ist die Frage noch unentschieden.
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So wie die Torheit oft manchen um sein Glück bringt und ihn in tiefes Elend stürzt, so zieht den Weisen sein Verstand aus den augenscheinlichsten Gefahren und gewährt ihm vollkommene Ruhe und Sicherheit.
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Unter allen Dingen entgeht allein die Erbärmlichkeit dem Neide.
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Wenn man die Wahrheit sagt, so sündigt man nicht, weder in der Beichte noch anderswo.
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Wenn wir mit gesundem Sinn die Ordnung der Dinge überdenken, so werden wir leicht einsehen, daß alle Frauen durch Natur, Sitte und Gesetz den Männern unterworfen sind und nach deren Gutbefinden sich zu betragen und einzurichten haben, so daß jede, die Ruhe, Freude und Zufriedenheit mit dem Mann genießen will, dem sie angehört, ihm unterwürfig, duldsam und ergeben sein muß; von ihrer Ehrbarkeit zu schweigen, welche der höchste und besondere Schatz jeder verständigen Frau ist.
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Wer Tugend lügt, kann Laster treiben und dennoch unbescholten bleiben.
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Wer tugendhaft lebt und handelt, der legt seinen Adel an den Tag.
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Wie das Übermaß der Freude oft in Traurigkeit endigt, so folgen hingegen neue Freuden auf das überstandene Leid.