Zitate von Freiin Gertrud von Le Fort
Weil die Mutter in der Stunde der Geburt ihr Leben rückhaltlos für das Kind einsetzt, so gehört auch ihr Leben nach der Geburt nicht mehr sich selbst, sondern eben dem Kinde.
Informationen über Freiin Gertrud von Le Fort
Schriftstellerin, "Das Schweißtuch der Veronika", "Der Kurier der Königin", "Die Magdeburgische Hochzeit", "Der Papst aus dem Ghetto", "Die Mauer" (Deutschland, 1876 - 1971).
Freiin Gertrud von Le Fort · Geburtsdatum · Sterbedatum
Freiin Gertrud von Le Fort wäre heute 148 Jahre, 0 Monate, 20 Tage oder 54.076 Tage alt.
Geboren am 11.10.1876 in Minden
Gestorben am 01.11.1971 in Oberstdorf
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 86 Zitate von Freiin Gertrud von Le Fort
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Alles, was man gemeinhin Vergangenheit nennt, ist im Grunde nur eine leiser und dunkler gewordene Art von Gegenwart.
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Befehl ist eben nicht Befehl, wenn ein Verbrechen befohlen wird; es gibt keinen zwingenden Befehl gegen das Gewissen.
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Das Altern ist wie die Woge im Meer. Wer sich von ihr tragen läßt, treibt obenauf. Wer sich gegen sie aufbäumt, geht unter.
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Das Amt der Ärztin, der Fürsorgerin, der Lehrerin, der Krankenschwester sind für die Frau nicht "Berufe" im Sinne des Mannes, sondern Formen geistiger Mutterschaft.
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Das Apostolat der Frau in der Kirche ist in erster Linie das Apostolat des Schweigens.
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Das Böse hat wirklich keine andere Macht als die Ohnmacht des Guten.
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Das Menschliche ist das einzige, das über die Furchtbarkeit der Weltgeschichte triumphieren kann.
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Das Passiv- Empfangende des Weiblichen, in dem die antike Philosophie das rein Negative sah, erscheint in der christlichen Gnadenordnung als das Positiv-Entscheidende.
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Das Tier mag nicht auf den Menschen treten; auf den Menschen tritt nur immer der Mensch.
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Das wirkliche Leben baut unseren tiefen und eigentlichen Wandlungen keine großartigen und feierlichen Pforten.
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Demut ist die dem Menschen eigentümliche Würde vor Gott.
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Den Glauben an den Schöpfer aufgeben, das hieße, den Urgrund des Lebens verlassen - es hieße das Leben selbst aufgeben.
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Der Kampf um das Menschliche ist nie vergeblich, auch wenn ihm äußerlich kein Sieg beschieden ist.
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Der Mann bedeutet den Ewigkeitswert des Augenblicks, die Frau die Unendlichkeit des Ablaufs der Geschlechter.
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Der Mann beherrscht nicht nur die großen politschen Handlungen der Völker, er bestimmt auch den Aufstieg und den Niedergang ihrer geistigen Kulturen.
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Der Mann ist der Fels, auf dem die Zeit ruht; die Frau ist der Strom, der sie weiterträgt.
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Der Mann verbraucht und erschöpft sich im Werk, er schenkt sich in seiner Begabung hin; die Frau schenkt die Begabung selbst hin, nämlich in die kommende Generation.
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Der Mann vertritt die jeweilige geschichtliche Situation, die Frau vertritt die Generation.
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Der Mensch muß Erde unter den Füßen haben, sonst verdorrt ihm das Herz.
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Der Mensch muß versuchen, die Entwicklung der Technik geistig zu beherrschen. Nur der Einsatz höchster Menschlichkeit könnte die Gefahr der Technik bannen.