Zitate von Dr. Theo Zwanziger
Das ist ein Nebenkriegsschauplatz. Das sollte man lassen. Jürgen Klinsmann macht alles für den Erfolg, das ist keine Frage des Wohnsitzes.
Informationen über Dr. Theo Zwanziger
Steuer- und Verfassungs-Jurist, 23. 10. 2006 Geschäftsführender DFB-Präsident, am 8. 9. 2006 beim außerordentlichen Bundestag des "DFB - Deutscher Fußball-Bund" mit 249 Stimmen zum Präsidenten des DFB gewählt, Amtszeitende: 2. 3. 2012 (Deutschland, 1945).
Dr. Theo Zwanziger · Geburtsdatum
Dr. Theo Zwanziger ist heute 79 Jahre, 4 Monate, 26 Tage oder 29.003 Tage jung.
Geboren am 06.06.1945 in Altendienz
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 12 Zitate von Dr. Theo Zwanziger
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Das ist ein Nebenkriegsschauplatz. Das sollte man lassen. Jürgen Klinsmann macht alles für den Erfolg, das ist keine Frage des Wohnsitzes.
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Der Druck durch Trainer und Zuschauer würde weiter wachsen, weil sie versuchen würden, die Schiris bei jeder Kleinigkeit vor den Videoschirm zu holen.
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Die Vorbereitung auf dieses große Ereignis ist mit vielen Unwägbarkeiten verbunden. Das wussten alle von Anfang an. Trotzdem bleibt es zu Recht das Ziel von Jürgen Klinsmann, mit einer konkurrenzfähigen und starken Mannschaft in das Turnier gehen zu wollen. Deshalb hat sich durch die enttäuschende Niederlage gegen Italien an seiner Vorgabe nichts geändert: Wir wollen Weltmeister werden und unseren Heimvorteil nutzen. Die sportliche Leitung der Nationalmannschaft hat stets darauf hingewiesen, dass unser Projekt 2006 von Rückschlägen begleitet werden wird und diese verkraftet werden müssen, ohne dass deshalb gleich alles in Frage gestellt werden darf.
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Es macht keinen Sinn, sich jetzt gegenseitig hochzuschaukeln. Es hilft nur eins: Es müssen alle an einen Tisch und klar Stellung beziehen. Danach müssen der Bundestrainer und die Vereinstrainer wieder an einem Strang ziehen.
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Es war ein deprimierend schlechtes Spiel, unter dem Millionen treuer Fans leiden. Leid ist aber immer ein Ausdruck von Emotionen. Wir dürfen jetzt den Blick für die Realitäten nicht verlieren und müssen das Spiel absolut objektiv analysieren. Im Klartext: Die Ursachen für unsere augenblicklichen Probleme liegen nicht in der Person von Jürgen Klinsmann und seiner Arbeit begründet, sondern in Fehlentwicklungen, die aus den 90er Jahren stammen.
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Ich bitte alle herzlich: Wir müssen Jürgen Klinsmann vertrauen. Wir werden bei der WM 2006 in Deutschland eine Mannschaft auf dem Platz haben, die konkurrenzfähig ist. Dann wird abgerechnet, nicht jetzt.
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Ich schätze Jürgen Klinsmanns Arbeit, ich mag ihn. Er ist kompromisslos und will etwas verändern, auch beim DFB. Er passt zum deutschen Fußball, deshalb würde ich mit ihm gerne auch über die WM 2006 hinaus weitermachen.
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Ich vertraue auf die konsequente und engagierte Arbeit von Jürgen Klinsmann und seines Teams. Der WM-Titelgewinn 2006 ist weiterhin das Ziel und mit dem nötigen Quäntchen Glück auch zu erreichen. Natürlich wird es schwer, und es gibt dafür keine Garantie. Aber wenn wir dem Weg des Bundestrainers weiterhin Vertrauen schenken und nicht an jeder Entscheidung, die er sportlich und auch im persönlichen Bereich trifft, sofort und penetrant herummäkeln, dann ist das die richtige Einstellung für die kommenden Wochen.
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Jeder von uns muss mit Kritik leben können. Und gerade im Fußball, der ständig im Fokus der Öffentlichkeit steht, darf uns das nicht stören. In Deutschland gibt es in der Tat Millionen von Bundestrainern, die sich intensive Gedanken machen und mit ihren Meinungen nicht ganz falsch liegen. Häufig beziehen Sie dabei am Ende aber unterschiedliche Positionen. Deshalb kann nur einer das Sagen haben: Der Bundestrainer entscheidet für die Nationalmannschaft die taktischen und personellen Fragen.
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Jürgen Klinsmann hat im Sommer 2004 die Verantwortung für die Nationalmannschaft übernommen. Im Wissen darum, dass er auf junge Spieler setzen muss. Dies und weitere von ihm angekündigte Reformen entsprachen damals ausdrücklich den Wünschen und Vorstellungen der großen Mehrheit aller Fußball-Fans in Deutschland. Mit dem Einsatz von jungen Spielern sind aber immer Risiken verbunden. Es fehlt ihnen häufig die Konstanz in ihren Leistungen. Das sind natürliche Mechanismen, die wir nicht leugnen und nicht ändern können.
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Vergessen wir niemals: Fußball ist nicht alles. (Der DFB-Präsident bei der Trauerfeier am 15. 11. 2009 für den freiwillig aus dem Leben geschiedenen Robert Enke in Hannover).
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Wir haben heute nicht mehr die Spieler-Typen, die wir 1954 beim "Wunder von Bern", in den sogenannten "Goldenen 70er Jahren", bei unserem letzten WM-Sieg 1990 oder beim EM-Titelgewinn 1996 hatten. Wir wissen sehr genau, dass diese Problematik kurzfristig nicht durch die intensive Nachwuchsarbeit des DFB und die Erhöhung des Anteils deutscher Spieler in der Bundesliga zufriedenstellend gelöst werden kann. DFB und DFL haben zwar nach der enttäuschenden EM 2000 einen gemeinsamen Weg eingeschlagen, um eine bessere Ausbildung und Förderung der deutschen Talente zu erreichen, und erste Früchte sind auch schon zu erkennen. Aber langfristig sind weitere Fortschritte nötig. Was eine Steigerung des Anteils deutscher Spieler in der Bundesliga betrifft, so stehen uns hier außerdem beachtliche rechtliche Hürden im Wege, die mit dem positiven Aspekt des Zusammenwachsens in Europa zu tun haben.
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