Zitate von Bernhard Bolzano

Informationen über Bernhard Bolzano

Philosoph, Mathematiker, Priester, Vorläufer der "modernen Logik" (Böhmen/Österreich, 1781 - 1848).

Bernhard Bolzano · Geburtsdatum · Sterbedatum

Bernhard Bolzano wäre heute 242 Jahre, 7 Monate, 9 Tage oder 88.610 Tage alt.

Geboren am 05.10.1781 in Prag
Gestorben am 18.12.1848 in Prag
Sternzeichen: ♎ Waage

• Allwissend nennt man jene Erkenntniskraft, welche alle Wahrheiten umfaßt.
  • Wahrheit

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• Belohnung nennt man die Erhöhung der Glückseligkeit, die einem freien Wesen um seiner guten Handlungen willen zuteil wird.

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• Dieser so hochgepriesene Nationalstolz - was ist er anders, als eine Art von Schwärmerei? Der Schwärmer geht in seiner blinden Vorliebe so weit, daß er sich für berechtigt hält, das Wohl der Gesellschaft, die er die seinige nennt, selbst mit Beeinträchtigung des Wohles aller übrigen zu befördern. Daher denn wechselseitige Übervorteilungen, daher die offenbarsten Verletzungen, wodurch der eine die Rechte des anderen kränkt, daher Befehdungen und Kriege ohne Ende.
  • Ende

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• Ein noch weit böseres Geschöpf als selbst der Mörder ist der Verräter an der Menschheit. Er weiß es, daß es der Menschheit heiligste und unveräußerlichste Rechte sind, die er mit Füßen tritt; er weiß es - und dennoch tut er es.

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• Glück oder Unglück heißt ein jeder Vorfall, der uns unvorhergesehen trifft, den aber Gott immer sehr absichtsvoll und mit genauester Beziehung auf unser eigenes Betragen herbeigeführt hat.
  • Beziehung
  • Unglück
  • Gott

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• 

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• Glücklich sein und andere glücklich machen - das ist die Aufgabe des Menschen.
  • Aufgabe

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• Gott ist der Inbegriff alles unbedingt Wirklichen.

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• Leben wir der Natur gemäß, so werden sich alle unsere Kräfte gerade in einem solchen Verhältnisse entwickeln, wie es für die Erreichung unserer Bestimmung, für unsere Tugend und Glückseligkeit das allerzuträglichste ist.
  • Tugend
  • Natur

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• Liebe ist das Vergnügen an der Vostellung eines Gegenstandes, ohne uns immer erst des Grundes, warum wir dieses Vergnügen empfinden, deutlich bewußt zu werden.

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• Reue ist jener höchst schmerzliche Unwille über sich selbst, der aus dem Bewußtsein, entweder töricht oder böse gehandelt zu haben, entspringt.

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• Scherz ist eine gewisse verkehrte Darstellung einer Sache, nicht um zu betrügen, sondern um durch die Bemerkung des Abstandes, der zwischen der Sache selbst und der Darstellung derselben herrscht, jenes eigene Vergnügen zu erregen, das - wo es in einem höheren Grade vorhanden ist - Lachen hervorbringt.

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• Strafe heißt die Unglückseligkeit, die einem freien Wesen um seiner bösen Handlungen willen zuteil wird.

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• Ursache ist ein Grund, welcher in der Zeit wirkt.

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• Wenn man von jemandem sagt, daß er schwärme, so bezieht sich dieser Vorwurf auf eine gewisse Tätigkeit seines Geistes, und zwar seines Vorstellungsvermögens; wir tadeln also seine Gedanken, die er sich macht.

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• Wohlhabend nenne ich jeden, der noch ein mehreres hat, als er zur Stillung seiner wesentlichen Bedürfnisse benötigt; der einen Überfluß hat, durch den er instandgesetzt wird, ein oder das andere auch für sein Vergnügen zu tun.

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